Mehr als zwei Milliarden Menschen nutzen WhatsApp weltweit. Trotz seiner Beliebtheit gibt es viel Kritik an dem Messenger, sowohl beim Umgang mit Nutzerdaten als auch bei der Sicherheit auf der Plattform. Pluspunkt: Nachrichten sind standardmäßig Ende-zu-Ende-verschlüsselt.
Der Facebook-Messenger, WhatsApp und Skype sind auf vielen Android-Geräten vorinstalliert. In Sachen Datenschutz sind diese Dienste allerdings längst nicht die beste Wahl. Doch es gibt gleich mehrere empfehlenswerte Alternativen.
Apps, die wissen, wann es Ihnen schlecht geht, sollten nichts ausplaudern. Deswegen haben wir Mood-Tracker, Krisentagebücher und die App der Telefonseelsorge auf den Prüfstand gestellt. Welche Apps wir empfehlen können, erfahren Sie im Video.
Der Videochat-Dienst Zoom hat bei der Verschlüsselung nachgebessert, der Firefox-Browser bei Transparenz und Datenschutzoptionen. Außerdem hielt der November Apps bereit, mit denen Sie YouTube, Facebook, Twitter & Co. ganz ohne die datenhungrigen Original-Apps nutzen können.
Facebook, Instagram und YouTube saugen den Akku leer und lesen viele Informationen aus. Wenn Sie die Netzwerke auf dem Handy nutzen, empfehlen wir stattdessen so genannte Wrapper. Sie sammeln nur notwendige Daten.
Facebook sammelt nicht nur Daten im eigenen Netzwerk, sondern auch mit Hilfe von Dritten. Wichtige Funktionen sind dabei der "Login mit Facebook" und die "Aktivitäten außerhalb von Facebook". Was dabei passiert und welche Daten Sie selbst löschen können, erfahren Sie hier.
Im August hatte mobilsicher.de den Heimweg-Begleiter WayGuard des Versicherungskonzerns Axa getestet - mit gutem Ergebnis. Unser damaliger Kritikpunkt: Die App überträgt sofort beim Start Nutzer*innendaten an Facebook. Nun hat der Anbieter nachgebessert.
Das soziale Netzwerk Facebook bietet neuerdings auch eine Gesundheitsfunktion an. Wer sie nutzt, bekommt Erinnerungen und Vorschläge für Untersuchungen - diese Daten werden angeblich nicht ausgewertet. Dennoch können wir die Funktion nicht empfehlen.
"Wer hat mein Profil angesehen?" Derzeit versprechen bezahlte Anzeigen auf Facebook, genau diese Neugier mit einer neuen Funktion zu befriedigen. Wer auf den Link klickt und sich anmeldet, soll sehen können, wer das eigene Profil besucht hat. Doch Vorsicht: Hinter den gesponserten Posts stecken Betrüger*innen, die Ihre Profildaten stehlen wollen.
Viele Apps übertragen sensible Informationen an Facebook, zum Beispiel Herzschlag oder Blutdruck. Das beschreibt eine aktuelle Recherche des Wall Street Journal und bestätigt damit Erkenntnisse von mobilsicher.de und Privacy International. Für die Nutzer ist die Datenübertragung nicht erkennbar.
Facebook und Google haben spezielle Apps an Nutzer von iPhones und iPads verteilt, um Informationen von Apple-Nutzern zu sammeln. So konnte die App "Facebook Research" sogar auf verschlüsselte Kommunikation zugreifen. Damit verstießen die Konzerne gegen Nutzungsbedingungen von Apple, beide Apps wurden eingestellt.
Seit letzter Woche ist die offizielle Gebets-App des Papstes auch in Deutschland verfügbar. Gläubige können sich damit unter anderem an die Gebetszeiten von Papst Franziskus erinnern lassen. Respekt vor der Privatsphäre zeigt die App jedoch nicht: Wann immer man sie öffnet, erfährt auch Facebook davon.
Wie mobilsicher.de und Privacy International im Dezember berichteten, senden erschreckend viele Android-Apps sensible Nutzerdaten an Facebook, sobald man sie startet. Die Datenübertragung ist für den Nutzer nicht erkennbar und schwer zu unterbinden. Eine Folgeuntersuchung zeigt nun: Auch die iOS-Versionen der getesteten Apps sind betroffen.
Rund 30 Prozent aller Apps im Play-Store nehmen Kontakt zu Facebook auf, sobald man sie startet. So erfährt der Konzern, welche Apps ein Nutzer verwendet und wann. Das gilt auch für Apps, die in direktem Bezug zu Religion, Gesundheit, sexueller Orientierung und politischer Einstellung stehen.
Der Anmeldedienst netID will eine europäische Alternative zum bequemen Login per Facebook-Konto werden. Wie beim schon seit April bestehenden Dienst Verimi steht hinter netID eine Branchenallianz. netID und Verimi könnten die Datenmacht von Facebook reduzieren, stehen aber noch am Anfang.
Für die Internetgiganten läuft es gerade nicht so rund: Vor zwei Wochen der Facebook-Hack, diese Woche ein Datenleck bei Google, jetzt eine massive Sicherheitslücke bei WhatsApp. Von der Vorstellung, dass die eigenen Daten zumindest bei den "Großen" sicher sind, sollten wir uns endgültig verabschieden.
Werbekunden können bei Facebook Anzeigen zielgenau an Nutzer mit einer bestimmten E-Mail-Adresse oder Telefonnummer ausliefern lassen. Der Konzern nutzt dazu angeblich auch Telefonnummern, die aus den hochgeladenen Adressbüchern anderer Nutzer stammen. Entgegen aller Versprechen ist Facebook eines nicht: respektvoll und transparent im Umgang mit Nutzerdaten.
Als WhatsApp vergangenes Jahr ankündigte, Daten mit Facebook zu teilen, gab es einen öffentlich Aufschrei - viele Nutzer verließen den Dienst. Nun hat der Konzern seine Ankündigung wahr gemacht. Im Wirbel um die neuen EU-Datenschutzgesetze ist das fast untergegangen. Ob der Schritt zulässig ist, wird sich wohl erst vor Gericht entscheiden.
Facebook hat Herstellern von Smartphones und Tablets jahrelang Zugang zu Nutzerdaten gewährt - darunter auch Daten von Freunden und Freundesfreunden. Laut Facebook stammt diese Zugriffsmöglichkeit aus den frühen Tagen des mobilen Internets. Trotzdem wurden die Kooperationen zum Teil erst vor wenigen Wochen zurückgefahren.
Sicher sind Ihnen in diesen Tagen auch einige Mails mit Betreff "DSGVO" in die Mailbox geflattert. Der Grund: Ab heute können Verstöße gegen die Datenschutzregeln mit hohen Bußgeldern bestraft werden. Wir erklären, was wir jetzt von App-Anbietern erwarten, was noch unklar ist und wo es schon Ärger gibt.
Ab dieser Woche wird es spannend: Weltweit knapp 90 Millionen Nutzer will Facebook ab diesem Montag benachrichtigen, ob sie von der Datenweitergabe im Zuge des Cambridge-Analytica-Falls betroffen sind. Auch circa 300.000 deutsche Facebook-Nutzer sind dabei.
Die nächsten Wochen werden spannend: die Datenschutz-Grundverordnung kommt, auch die großen Netz-Konzerne müssen sich an die neuen Regeln halten. Facebook erkennt sie an und will die eigene Datenpolitik anpassen – zumindest für Nutzer innerhalb der Europäischen Union.
Facebook hat bei Android-Nutzern seiner Apps protokolliert, mit wem sie telefonieren und per SMS kommunizieren. Der Konzern sieht keine Probleme und meint, dass das auf Basis einer Zustimmung passiert sei. Ob Nutzer tatsächlich wussten, was Facebook macht, ist fraglich.
Es bleibt dabei: Facebook darf personenbezogene Daten aus deutschen WhatsApp-Profilen nicht nutzen. Das Hamburger Oberverwaltungsgericht hat den Widerspruch gegen eine geltende Anordnung abgelehnt. Endgültig entschieden ist die Frage jedoch noch nicht.
Facebook-Nutzer nicken Regeln zum Umgang mit ihren Daten zwar ab, wissen aber oft nicht, was genau sie dem sozialen Netzwerk erlauben. Eine Befragung ergab: Viele Klauseln würden Nutzer mehrheitlich ablehnen, wenn sie tatsächlich die Wahl hätten.
Nach einer Intervention der französischen Datenschutzbehörde gibt es nun in einem weiteren EU-Land rechtlichen Druck gegen die Weitergabe von WhatsApp-Daten an den Mutterkonzern Facebook. Eine Lösung des Konflikts ist noch nicht in Sicht.
Für viele Schüler beginnt mit der Schule nach den Sommerferien wieder das tägliche Spießrutenlaufen - auch online. Wir geben einen Überblick, wie häufig Cybermobbing ist, wo und wie es stattfindet und wie drastisch die Auswirkungen sein können.
Wer von Cybermobbing betroffen ist, erlebt oft eine große Ohnmacht. Es gibt aber Möglichkeiten, sich zu wehren. Trifft es Kinder und Jugendliche, sind auch Eltern, Mitwissende und vor allem Schulen in der Pflicht, bei Mobbing über digitale Kanäle einzugreifen.
Der Anbieter des beliebten Messengers WhatsApp darf vorerst keine personenbezogenen Daten deutscher Nutzer an den Mutterkonzern Facebook übermitteln. Das hat heute das Verwaltungsgericht Hamburg entschieden.
Wer in die USA reist, wird im elektronischen Einreiseantrag nach Nutzerkonten und Aktivitäten in sozialen Netzwerken gefragt. Niemand muss eine Antwort geben, aber aus Angst vor einer Einreiseverweigerung werden es wohl viele tun. Bürgerrechtler kritisierten die Maßnahme entschieden.
Im Streit um die Weitergabe persönlicher Daten von WhatsApp-Anwendern lenkt Facebook ein. Bei europäischen Nutzern wird es bis auf Weiteres keine Datenübermittlung geben. Doch der Konzern verfügt über genügend andere Quellen, auch auf Smartphones.
Viele Apps und Webdienste bieten Nutzern die Möglichkeit, sich über Google oder Facebook anzumelden. Dadurch vermeiden sie umständliche Passworteingaben. Möglich wird das durch das "Oauth-Protokoll". Doch das wird oft fehlerhaft umgesetzt.
WhatsApp hat vergangene Woche seine AGBs und seine Datenschutzrichtlinie aktualisiert. Eine Änderung in der neuen Datenschutzrichtlinie sorgt für Aufregung: Die Telefonnummern und Nutzungsdaten der WhatsApp-Nutzer sollen mit Facebook verbunden werden.
Die aktuellen AGB von WhatsApp verbindet die Telefonnummern und Nutzungsdaten der WhatsApp-Nutzer mit Unternehmen, die über Facebook für Kunden direkt erreichbar sind. Wer seine Daten nicht teilen möchte, sollte der Weitergabe widersprechen.
Auf Mobilgeräten kümmert sich mit dem Facebook Messenger eine eigene App um Chats innerhalb des sozialen Netzwerks. Die App soll in Kürze eine Funktion zum Verschlüsseln aller Nachrichten mitbringen. Unklar bleibt, welche Informationen Facebook weiterhin auswertet.
Für viele Nutzer ist Facebook der wichtigste Dienst auf dem Smartphone. Das Problem: Die Facebook-App verlangt viele Zugriffsrechte und verbraucht Akku und Speicherplatz. Die meisten dieser Probleme lassen sich lösen – wir erklären, wie.