Wir nutzen Smartphones andauernd und für alles Mögliche – aber tun die Geräte wirklich, was wir wollen? Verstehen wir, wie sie uns beeinflussen, welche Klimaschäden sie anrichten, wer alles Zugriff auf sie hat?
Wir wollen die Digitalisierung so gestalten, dass sie uns und anderen nicht schadet und Selbstbestimmung ermöglicht. Unter der Marke mobilsicher.de betreibt das gemeinnützige Institut für Technik und Journalismus verschiedene Angebote, um dazu einen Beitrag zu leisten. Bis 2022 wurde das Projekt in Kooperation mit dem iRights e.V. betrieben und durch eine Förderung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz finanziert.
Seit 2015 stellt unsere Redaktion Informationen rund ums Smartphone bereit - von A wie Abofalle bis Z wie Zyklus-App. Wir schauen für euch unter die bunten Oberflächen von Apps, fragen nach, was kostenlose Online-Dienste eigentlich verkaufen und wie klimafreundlich die Handywelt ist. Unsere Beiträge richten sich an jede Person, die im Alltag ein Smartphone nutzt – ausdrücklich auch an Nicht-Expert*innen. Für alle Beiträge auf unserer Webseite gilt:
Keine Werbung, kein Tracking: Wer Werbebanner schaltet, verfolgt das Verhalten der Nutzer*innen. Wir schalten keine Werbung und sammeln keine Daten über euch.
Keine Advertorials und gesponserten Tests: Wir bekommen täglich Anfragen von Agenturen und Herstellern, die uns Geld dafür bieten, einen vorgeschriebenen Text über ihr Produkt zu veröffentlichen oder ihre App vorzustellen. Wir lehnen alle diese Angebote ab.
Keine Panikmache: Viele Klicks kann man leicht durch Schlagzeilen erzeugen, die Gefahr suggerieren. Wir warnen Sie vor Gefahren nur, wenn es sie wirklich gibt.
Mit dem AppChecker haben wir ein Testsystem entwickelt, mit dem wir größtenteils automatisiert überprüfen, welche Internetadressen Android-Apps im laufenden Betrieb kontaktieren und welche persönlichen Daten sie dabei vom Smartphone erheben und übermitteln.
Zusätzlich überprüfen wir die Zugriffsrechte (App-Berechtigungen) und einige grundlegende Sicherheitsmerkmale. Die Ergebnisse aus diesen Analysen stellen wir unter appcheck.mobilsicher.de zur Verfügung. So können Sie schon vor der Installation einer Android-App auf einen Blick sehen, wie diese mit Ihren Daten umgeht – und gegebenenfalls eine bessere Alternativen finden.
Warum das alles? Ganz einfach: Damit die Kontrolle über Ihre Smartphone-Daten in Zukunft bei Ihnen liegt.
Wir finden, öffentlich finanzierte Apps sollten auch für Bürger*innen zugänglich sein, die keine persönlichen Daten an Google preisgeben wollen. Unter dem Projektnamen "Ethical Apps" machen wir Apps, die mit öffentlichen Geldern finanziert wurden, unabhängig vom Google Playstore zugänglich.
In Kooperation mit dem Guardian Project (Europe) und mit finanzieller Unterstützung der NLnet Foundation haben wir dafür einen eigenen kleinen App-Store nach F-Droid-Vorbild aufgesetzt. Der Zugang für Nutzer*innen zu diesem Store funktioniert mit allen Apps, die mit der F-Droid-Technologie kompatibel sind.
Das Institut für Technik und Journalismus (ITUJ) hat im vergangenen Jahr eine Messtechnik entwickelt, mit der sich erfassen lässt, wie viel Treibhausgas-Emissionen eine App bei der Nutzung allein durch die Datenübertragung verursacht. Mit unserem neuen Projekt bringen wir diese Technik in die Anwendung und machen sie für andere interessierte Stakeholder nutzbar. Ermöglicht wird das Vorhaben unter anderem durch die Unterstützung der Stiftung Mercator.
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