Problem: Der Bildschirm wird immer fettiger und ist voller Schlieren oder Fingerabdrücke. Das war doch beim neuen Handy besser…
Keine Lösung: Es gibt kommerzielle Anbieter, die kleine Fläschchen anbieten, mit deren Inhalt man die Beschichtung erneuern kann. Wegen der Umweltwirkung der Beschichtung (siehe unten), sind wir davon nicht begeistert. Die Kits zur Erneuerung sind auch ziemlich teuer. Einfacher und günstiger ist es, eine Schutzfolie auf das Display zu kleben. Die kann man nach einigen Monaten wieder austauschen, wenn sie zu viele Fettflecken hat.
Das steckt dahinter: Die fettabweisende Beschichtung funktioniert mit bestimmten Kunststoffen, den Fluorpolymeren. Zu dieser Gruppe gehören auch die bekannten „Nichts-bleibt-kleben“-Materialien Teflon und Goretex. Die EU arbeitet an einem Verbot, weil diese Stoffe in der Umwelt nur sehr langsam abgebaut werden. Ob es Ausnahmen für manche Fluorpolymere geben wird, ist noch offen. Wenn das allgemeine Verbot kommt, wäre es aus mit Teflonpfannen und Displaybeschichtung gegen Fettschlieren. Auch in vielen anderen Bereichen, zum Beispiel der Medizintechnik, werden die superabweisenden Kunststoffe eingesetzt. Dagegen ist das glänzende Display doch eher unwichtig. Ganz fettfrei wird es im Alltag nicht bleiben. Und dann hilft das gute, alte Wischen.
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Kratzer auf dem Display loswerden