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Handy-Hausmittel im Check: Was hilft gegen Keime auf dem Handy?

Ein Artikel von , veröffentlicht am 26.10.2023
Foto: Diego San

Wie viele Krankheitserreger leben auf eurem Handy? Und wie wird man sie los?

Problem: Wir berühren unser Handy am Tag andauernd auch mit ungewaschenen Fingern. Dabei können sich krankheitserregende Keime ansammeln.

Lösung: Eine amerikanische Studie hat gezeigt, dass die handelsüblichen Sprays mit 70 Prozent Alkohol gut gegen Keime auf dem Handy wirken. Es kann passieren, dass solche Sprays die fettabweisende Beschichtung des Displays angreifen. Deshalb raten wir dazu, dass ihr sie nur verwendet, wenn ihr eine Schutzfolie auf eurem Display aufgeklebt habt. Die ist sowieso wichtig, damit es beim Herunterfallen nicht so leicht bricht.

Wischt euer Handy nur ab, wenn es nicht an den Strom angeschlossen ist. Und achtet unbedingt darauf, dass ihr um Mikro oder Lautsprecher und andere Öffnungen herumwischt. Es soll ja keine Feuchtigkeit ins Gerät kommen.

Das steckt dahinter: Auf so einem Display sollen ungefähr zehnmal so viele Bakterien zu finden sein, wie auf einem Toilettensitz. Klingt furchtbar, aber viele Bakterien sind ungefährlich und leben auch auf unserer Haut. Aber ihr könnt auch unangenehmen Zeitgenossen wie Escherichia coli auf dem Handy haben. Dieser Keim kann verschiedene Krankheiten auslösen. Er lebt in unserem Darm und sollte nicht mit dem Handy oder gar Essen in Berührung kommen. Überlegt euch also zweimal, ob ihr das Handy auf dem Klo benutzt. Besser ist es, erst die Hände zu waschen und dann erst zum Handy zu greifen.

 

Weitere Tipps findet ihr hier:

Kratzer auf dem Display loswerden

Das hilft bei Staub in der Ladebuchse

Wenn das Handy nass geworden ist

Fettabweisende Beschichtung erneuern

 

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Jonas Bickelmann

Leitet die Redaktion von mobilsicher. Er studierte Philosophie, machte ein Volontariat bei einer Berliner Tageszeitung und schreibt nicht nur gerne über grünere Smartphones, sondern als freier Autor auch über Reisen und Kultur.

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