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Kommentar

Greenwashing-Check: Fünf Beispiele für Apples Öko-Marketing

Ein Artikel von Jonas Bickelmann, veröffentlicht am 18.04.2024
Foto: Nikolai Chernichenko

Apple bewirbt iPhone und Co gern als besonders grüne Technik. Zurecht? Wir schauen uns fünf Beispiele für Apples Öko-Versprechen an.

Das Zeitalter von „Wir pflanzen als Airline mal paar Bäume, das wird das Klima schon retten“ geht zu Ende. Und das ist gut so. Denn das wachsende Interesse an grüneren Unternehmenspraktiken führte erstmal zu massenweise leeren Versprechen.

Dass es so nicht mehr geht, ist in der EU jetzt vorgeschrieben. Im März trat eine Richtlinie in Kraft, die Werbung mit Klima-Schönrechnerei verbietet. Grund genug, mal auf Apple zu schauen: Der iPhone-Hersteller hat der Konkurrenz einiges voraus, was grüne Technikversprechen angeht - begleitet von jeder Menge Marketing.

Zuletzt ließ sich das Apple-Management in einem Werbespot gar von „Mother Earth“ in Gestalt einer berühmten Schauspielerin besuchen. Mama solle man nicht enttäuschen, sagt sie am Ende. Das finden wir auch und schauen fünf Beispiel in einer kleinen Serie an.

1. Die „klimaneutrale“ Apple Watch

Minicomuputer fürs Handgelenk ohne Klimaschaden? Ohne die vielfach kritisierten Ausgleichs-Praktiken schafft Apple das nicht.

2. Die Reparier-Feindlichkeit

Wer ein iPhone reparieren will, muss erstmal jede Menge Kleber lösen. Aber die Teile sind auch durch digitale Methoden aneinander gekoppelt. Ärgerlich! Aber da tut sich was.

3. Die Sache mit dem Recycling-Kobalt

Wenn man von 100 Prozent recyceltem Material liest, dann klingt das, als sei alles in Butter. Aber auf die Details kommt es an.

4. Die Software-Lebensdauer

Jahrelanger Support für das Betriebssystem bringt iOS an sich Punkte gegenüber Android. Was könnte man noch verbessern?

5. Der Recycling-Roboter

Wenn man schon einen vollautomatisierten Handy-Zerleger hat, dann sollte das doch auch Ehrgeiz wecken, möglichst viele Handys in die Robo-Hände zu bekommen. Oder?

 

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