Ob Kopfhörer, Tablet, Zahnbürste oder Android-Smartphone: Über Bluetooth lassen sich alle möglichen Geräte miteinander verbinden. Das kann sehr praktisch sein – aber sind diese Verbindungen auch sicher? Wir erklären, was Sie dazu beachten sollten.
Ein ausgeschaltetes Bluetooth-Gerät kann niemand angreifen oder sich heimlich damit verbinden. Daher sollte die Funktion bei Smartphone oder Tablet nur an sein, wenn sie auch genutzt wird. Doch Vorsicht: Aus ist nicht gleich aus.
Fast alle Smartphones und Tablets verfügen über Bluetooth, um Verbindungen mit Geräten in der näheren Umgebung aufzubauen. Vor allem durch unvorsichtige Nutzung kann es dabei Sicherheitsprobleme geben. Wir erklären, wie Bluetooth funktioniert und wo es dabei Risiken gibt.
Bei der britischen Contact-Tracing-App ist außer der Nutzung der Bluetooth-Technologie noch vieles offen. Die zentrale Datenspeicherung bringt technische Schwierigkeiten mit sich, inzwischen ist daher auch eine Anpassung der App auf die Schnittstelle von Google und Apple wieder im Spiel.
Die Swiss-Covid-App greift als erste App auf die von Google und Apple entwickelte Bluetooth-Schnittstelle zu. Das ist nicht verwunderlich: Schon die Vorlage für die dezentrale, privatsphärefreundliche Kontaktverfolgung stammt aus der Schweiz.
Die Corona-Tracing-App auf Bluetooth-Basis ist schon seit April in Österreich im Einsatz. Anbieter ist das Österreichische Rote Kreuz. Eine Untersuchung des Programmcodes brachte etliche Mängel beim Datenschutz ans Licht. Diese sollen spätestens mit einem Update Mitte Juni behoben werden.
Google und Apple arbeiten an neuen Schnittstellen für ihre mobilen Betriebssysteme, um effektives Corona-Tracing per Bluetooth zu ermöglichen. Dabei geben sie auch die Regeln vor, an die sich App-Anbieter halten müssen - also auch Regierungen und Gesundheitsbehörden.
PEPP-PT ist eine Technologie zur Kontaktverfolgung auf Bluetooth-Basis. Sie wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) und vielen anderen Organisationen unterstützt und ist damit der aussichtsreichste Kandidat für eine Tracing-App in Deutschland. Doch es gibt auch Kritik an dem Projekt.
Wenn Sie Ihr iPhone verloren haben, können Sie es in der Regel über die integrierte Ortungsfunktion lokalisieren. Mit dem Update auf iOS 13 funktioniert das jetzt auch, wenn das Gerät keinen Zugang ins Internet hat. Und so geht's.
Die 13. Auflage von Apples mobilem Betriebssystem iOS bringt etliche Neuerungen rund um Datenschutz und Sicherheit. So erschwert Apple den Zugriff auf Standort und Bluetooth für übergriffige Apps und verbessert die Ortungsfunktion von verlorenen Geräten. Die wichtigsten Änderungen stellen wir hier kurz vor.
Über eine neu entdeckte Sicherheitslücke können Angreifer die Kommunikation zwischen gekoppelten Bluetooth-Geräten abhören und manipulieren. Dazu müssen sie sich allerdings in der Nähe befinden. Betroffen waren sowohl iOS- als auch Android-Geräte. Für beide Betriebssysteme gibt es bereits ein Update, das den Fehler behebt.
Auch wenn Bluetooth deaktiviert ist, bleibt die Funktion auf Android-Handys in Teilen aktiv. Das Gerät verbindet sich zwar nicht mehr, sucht aber weiter nach verfügbaren Verbindungen in der Umgebung. Google-Apps und -Dienste nutzen das zur Standortbestimmung.
Die meisten Smartphones senden ständig Signale aus - zum Beispiel um WLAN-Netze oder Bluetooth-Geräte zu finden. Über diese Signale kann man die Geräte identifizieren und verfolgen - zum Beispiel in Einkaufszentren, Straßen oder Kongresshallen.
Weil eine Spielzeugpuppe als Abhörgerät missbraucht werden kann, hat sie die Bundesnetzagentur verboten. Die Puppe darf nicht in Betrieb genommen werden, selbst ihr Besitz ist untersagt. Eltern müssen das vermeintliche Spielzeug entsorgen.
Einmal über Bluetooth gekoppelte Geräte können sich ohne weitere Authentifizierung miteinander verbinden. Auch dann, wenn eines der Geräte zum Beispiel seinen Besitzer gewechselt hat. Daher sollten nicht mehr benötigte Bluetooth-Verbindungen entfernt werden.