Warnung bei Zugriff auf Bluetooth
Am häufigsten wird iPhone-Besitzer*innen nach dem Update auf iOS 13 der neue Hinweis auf den versuchten Bluetooth-Zugriff begegnen:
Wie die Meldung erläutert, geht es dabei nicht nur um eventuellen Kontakt zu anderen Bluetooth-Geräten, sondern auch darum, dass Apps wie Facebook ihre Nutzer*innen auf diesem Weg orten können. Apps können per Bluetooth die Umgebung scannen und zum Beispiel Endgeräte anderer Nutzer*innen erkennen.
Auch über sogenannte Beacons können Apps Informationen aus der Umgebung sammeln. Beacons sind kleine Bluetooth-Sender, die zum Beispiel an Eingängen zu Geschäften montiert sind. Empfängt die zugehörige App ein Signal von einem Beacon, kann sie etwa feststellen, welchen Laden man gerade betritt - auch bei deaktivierten Ortungsdiensten.
Keine unbemerkte Ortung mehr
Auch den Zugriff auf Ortungsdienste hat Apple überarbeitet: Apps können ab Werk nicht mehr dauerhaft auf die Position zugreifen, sondern nur auf Nachfrage oder wenn sie aktiv sind.
Um ihnen auch bei Inaktivität Zugriff auf die Position zu gewähren, müssen Sie unter „Einstellungen“ auf den Eintrag der jeweiligen App tippen und anschließend „Standort“ auswählen. Hier findet sich dann die Option „Immer“. Hat man eine App eine Weile verwendet, fragt iOS 13 von sich aus nach, ob man ihr den Zugriff auf den Standort weiterhin gewähren will.
Abos besser im Griff
Eine weitere Neuerung schützt den Geldbeutel: iOS 13 weist Anwender*innen beim Löschen einer App darauf hin, wenn damit noch ein aktives Abonnement verknüpft ist. Damit schützt Apple seine Nutzer*innen endlich effektiv gegen vergessene Abos.
Offline-Suche: Cleverer Gerätefinder
Mit iOS 13 hat Apple die bislang getrennten Apps „Freunde suchen“ und „Mein iPhone suchen“ in der neuen App „Wo ist“ zusammengefasst. Zudem kann ein verlorenes oder gestohlenes Gerät ab jetzt seine eigene Position auch dann melden, wenn es keine WLAN- oder Mobilfunkverbindung hat.
Apples neue Login-Funktion
Bei vielen Online-Diensten muss man sich anmelden, bevor man sie nutzen kann. Um es Kund*innen leicht zu machen, bieten viele Dienste an, das mit dem eigenen Facebook- oder Google-Konto zu erledigen.
Das Problem: Facebook und Google erfahren dabei noch mehr über Sie. Dazu will Apple nun eine Alternative bieten: Ab jetzt können Sie sich auch mit Ihrer Apple-ID bei anderen Diensten anmelden.
Momentan ist die Zahl der teilnehmenden Dienste noch überschaubar, es sollen aber bald mehr werden. Apple verspricht dabei, die Privatsphäre zu schützen und keine Nutzungsprofile zu erstellen.