Auf Instagram kann man Fotos, Stories und Live-Videos mit anderen Nutzer*innen teilen. Zwei Milliarden Menschen nutzen die Social-Media-Plattform weltweit, 40 Millionen davon in Deutschland. Doch wie sieht es mit Sicherheit und Datenschutz aus?
Der Videochat-Dienst Zoom hat bei der Verschlüsselung nachgebessert, der Firefox-Browser bei Transparenz und Datenschutzoptionen. Außerdem hielt der November Apps bereit, mit denen Sie YouTube, Facebook, Twitter & Co. ganz ohne die datenhungrigen Original-Apps nutzen können.
Instagram bietet viele Möglichkeiten, die eigenen Informationen, Bilder und Videos vor Missbrauch zu schützen. Die Standardeinstellungen sind aber nicht verbraucherfreundlich. Folgende Punkte sollten Sie daher unbedingt einmal überprüfen.
Die App Who's In Town liest öffentlich geteilte Informationen auf Instagram aus und stellt sie auf einer Karte dar. So lassen sich zum Beispiel Bewegungsprofile nachvollziehen. Gedacht ist die App als Augenöffner: Wie bereitwillig Nutzer*innen auf Instagram Informationen preisgeben, hat sogar den Entwickler überrascht.
Bei Instagram kann man seit kurzem alle seine Daten herunterladen. Wer die Funktion nutzt, erhält einen Link, unter dem die Daten dann abrufbar sind. Nicht so schön: Diese Webadresse enthielt bei etlichen Nutzern das Instagram-Passwort – im Klartext. Der Vorfall wirft Fragen auf: Missachtet Instagram beim Speichern von Passwörtern gängige Sicherheitsstandards?
Seit Anfang August häufen sich Berichte von NutzerInnen, die durch einen Hack aus ihren Instragram-Konten ausgesperrt wurden. Wer hinter den Angriffen steht und wie der oder die Täter vorgehen, ist unklar. Instagram untersucht die Vorgänge und gibt Tipps, um das eigene Konto abzusichern. Der wichtigste: Ein sicheres Passwort. Am besten mit Passwort-Manager.
Derzeit tauchen vermehrt gefälschte Firmenkonten auf Instagram auf. Die unbekannten Betreiber versuchen, Follower zu gewinnen, indem sie Kauf-Gutscheine der jeweiligen Firmen versprechen. Diese Gutscheine gibt es aber gar nicht.
Daten von möglicherweise sechs Millionen Instagram-Konten sind an Hacker gelangt, die sie im Netz zum Kauf anbieten. Anders als vermutet, sind nicht nur Profile von Prominenten betroffen, sondern auch die von normalen Nutzerinnen und Nutzern.