Neu bei mobilsicher.de

Islamische Gebets-Apps im Test
Für das islamische Gebet spielen der Aufenthaltsort und die Blickrichtung eine entscheidende Rolle. Dass islamische Gebets-Apps auf den Standort ihrer Nutzer*innen zugreifen, hat also einen guten Grund. Unsere neue Untersuchung zeigt: Leider behalten viele Apps diese Informationen nicht für sich, sondern geben sie an Dritte weiter. Je nach Standort kann das für Nutzer*innen gefährlich werden. Alle Ergebnisse und Hintergründe hier.

Luftalarm-App für Ukraine
Die App Повітряна тривога (Deutsch: Luftalarm) wurde als zweiter Informationskanal für Warnungen vor Luftangriffen in der Ukraine entwickelt – für den Fall, dass die Sirenen nicht funktionieren. Menschen hierzulande, die sich um ihre Lieben in der Ukraine sorgen, kann die App zumindest etwas Gewissheit bieten. Beim Datenschutz schneidet die App gut ab.

Podcast-Player AntennaPod
Lieblings-Podcasts aus vielen Quellen hören, und das ganz ohne Datenschleuderei und Tracking: Das geht mit dem quelloffenen Podcast-Player AntennaPod. Mit der Nutzung setzen Sie gleichzeitig ein Zeichen gegen die Vereinnahmung des freien Mediums Podcast durch große Plattformen wie Spotify. Mehr lesen Sie hier.
Darüber spricht das Netz

Google greift heimlich Metadaten ab
Wann Sie mit wem telefonieren, kann viel über Sie verraten. Einer aktuellen Studie des Trinity College in Irland zufolge verschaffte Google sich über vorinstallierte Telefon- und Nachrichten-Apps Zugriff auf diese Daten – ohne die notwendige Einwilligung von Nutzer*innen einzuholen. Freundliche Alternativen zu datenschleudernden Apps wie dieser finden Sie hier.

Polizei-App sammelt Daten
Die US-amerikanische Polizei legt Informationen über Verdächtige per App in großen Datenbanken ab, zum Beispiel bei Demonstrationen. "Diese Art der informellen behördenübergreifenden Koordinierung fördert das 'Policy Shopping', bei dem die Behörde mit den am wenigsten restriktiven Datenschutzbestimmungen Überwachungsmaßnahmen durchführen kann, die anderen Behörden verwehrt bleiben", sagt Jake Wiener vom Electronic Privacy Information Center in einem Bericht von heise.de.

Staatstrojaner-Firma am Ende
Der deutsche IT-Hersteller FinFisher, der den Staatstrojaner FinSpy entwickelte, hat offenbar den Geschäftsbetrieb eingestellt. Die Überwachungs-Software wurde auch von der deutschen Regierung gekauft und eingesetzt. Laut einer Recherche von netzpolitik.org soll das Unternehmen sie illegal ins Ausland verkauft haben. Nun laufen Ermittlungen, in dessen Rahmen offenbar auch Konten der Firma gepfändet wurden.