Neu bei mobilsicher.de

Beliebte Selfie-Apps im Test
Fotofilter für Selfies gibt es schon lange. Doch was passiert, wenn Software-Firmen ihr Geschäftsmodell ganz auf die Gesichter von Nutzer*innen ausrichten? Wir haben sechs beliebte Apps getestet, die mit Gesichtserkennung arbeiten. Warum ein vorsichtiger Umgang mit Gesichtsfotos auch abseits datenschleudernder Selfie-Apps ratsam ist, lesen Sie hier. Wer lieber Videos schaut, findet unseren Beitrag zu Selfie-Apps auf YouTube oder PeerTube.

Die GPS-Tracking-App Life360
Immer wissen, wo die Liebsten sich aufhalten: Das ist das Versprechen der GPS-Tracking-App Life360. Was nach einem harmlosen Sicherheits-Tool für Familien klingen soll, birgt ein hohes Missbrauchs-Potenzial: Wer die App auf dem Handy anderer Menschen installiert, kann diese auf Schritt und Tritt verfolgen. Unser Test der Life360-App zeigt zudem: Auch der App-Anbieter selbst spioniert seine Nutzer*innen aus.

Virenscanner fürs Smartphone
Braucht mein Smartphone einen Virenscanner? Die kurze Antwort: wahrscheinlich nicht. In der langen Video-Antwort erfahren Sie, warum es auf Smartphones streng genommen gar keine Viren gibt, was Googles eigenes Schutzprogramm "Play Protect" kann und warum man nach Virenscannern für iPhones vergeblich sucht. Hier bei YouTube, hier bei PeerTube.
Darüber spricht das Netz

Viele Cookie-Banner illegal
Fast jedes eilig akzeptierte Cookie-Banner löst einen Datenstrom aus. Doch viele dieser Banner nutzen einen Baustein, der sogar schon vor dem Zustimmen oder Ablehnen Daten sammelt. Die belgische Datenschutzbehörde stellte nun fest: Das verstößt gegen die DSGVO. Warum dieses Urteil große Folgen für die Daten von EU-Bürger*innen haben wird, lesen Sie bei den Kolleg*innen von netzpolitik.org.

Texas verklagt Meta
Neben den Selfie-Apps aus unserer Testreihe stand diesen Monat noch ein weiteres Unternehmen wegen seinem Umgang mit Gesichtsdaten in der Kritik. Der US-Staat Texas verklagte Meta (den Mutter-Konzern von Facebook und Instagram) wegen seiner früheren Gesichtserkennungs-Praxis auf mehrere Milliarden US-Dollar. Mehr dazu bei den Kolleg*innen von ZEIT Online.

Online-Hass vor Gericht
Sexistische Beleidigungen muss niemand aushalten – auch nicht Personen des öffentlichen Lebens. Zu diesem Urteil kam das Bundesverfassungsgericht nach einer Klage, die die Grünen-Politikerin Renate Künast zusammen mit der Beratungs-Organisation HateAid eingereicht hatte. Damit ist der Weg frei für weitere Klagen – gegen jene Menschen, die Renate Künast online beleidigt hatten. Mehr dazu hier.