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Ratgeber

Fruchtbarkeits-App MyNFP: Empfehlenswert

Ein Artikel von Miriam Ruhenstroth, veröffentlicht am 25.07.2018, bearbeitet am25.05.2024

Die Zyklus-App MyNFP misst die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage der Nutzerinnen nach der wissenschaftlich validierten NFP-Methode. Die App ist nach 30 Tagen kostenpflichtig und überträgt keinerlei Nutzerdaten. Unser Fazit: Empfehlenswert!

Das ist MyNFP

MyNFP ist eine Zyklus-App, die fruchtbare und unfruchtbare Tage nach der „NFP“-Methode (auch: symptothermale Methode) ermittelt. Diese Methode ist wissenschaftlich validiert und in der Praxis gut erprobt. Die Auswertungen der App wurden von der Stiftung Warentest mit „gut“ bewertet – die Bestnote, die nur drei von 18 getesteten Zyklus-Apps erhielten.

Ebenfalls zu den Siegern gehörte die Fruchtbarkeits-App Lady Cycle, die momentan nur für Android angeboten wird. Hier geht's zu unserem Test.

Die Optik von MyNFP ist für „Neulinge“ vielleicht ungewohnt: Die Benutzeroberfläche ist nicht so simpel gestaltet, wie man es von vielen Algorithmus-basierten Apps kennt. Geben Sie sich daher etwas Zeit, um die App kennenzulernen.

Die App kann man 30 Tage kostenlos testen – danach kostet sie 39,99 Euro im Jahr oder 14,99 für drei Monate. Sie ist für Android und iOS verfügbar.

Hinter der App steht der deutsche Entwickler und Unternehmer Christian Maas, der myNFP 2006 als Hobbyprojekt startete. Mittlerweile betreibt er den Dienst hauptberuflich.

MyNFP im mobilsicher-Datencheck: Erfreulich

Bemerkenswert: Im mobilsicher-Test der Android-Version nahm die App ausschließlich Kontakt zu Servern von NFP auf. Werbenetzwerke, Analysedienste oder Tracker konnten wir nicht beobachten. Eine absolute – und sehr erfreuliche – Ausnahme bei Apps.

Nutzerinnen müssen sich mit einer E-Mail-Adresse registrieren und ein Passwort anlegen. Beim Anmeldeprozess werden ausschließlich diese beiden Informationen übertragen. Keine Werbe- oder Android-ID, keine Informationen über Hardware, Betriebssystem oder Provider werden übermittelt, wie wir es sonst in unseren App-Tests üblicherweise beobachten.

Intime Daten lokal gespeichert

Informationen, die man selbst in die App eingibt, überträgt sie optional TLS-Verschlüsselt an einen Server von NFP. Dadurch kann man auch vom Computer oder von anderen Mobilgeräten aus auf seinen Zykluskalender zugreifen.

Standardmäßig ist diese Option jedoch deaktiviert. Dann werden die Daten nur auf dem Handy selbst gespeichert. Eingeführt wurde die Offline-Variante als Standard 2021.

Also lautet unser Fazit: Absolut empfehlenswert!

 

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