Blumen bestimmen per Bilderkennung
Hinweis: Den Kurztest für diese App-Tipps haben wir jeweils nur für die Android-Version durchgeführt.
App-Name: Pl@ntNet
Funktion: Die App bestimmt Pflanzen per Fotoerkennung. Bisher sind etwas mehr als 4000 Wildpflanzen in der Datenbank enthalten, Zierpflanzen sind noch nicht dabei. Jeder kann bei der Erweiterung der Datenbank helfen, indem er eigene Fotos mit Pflanzennamen einreicht.
Bei guter Aufnahmequalität funktioniert die Fotoerkennung in etwa 80 Prozent der Fälle. Auf der App-Seite im Google Play-Store gibt es Tipps, wie die Bestimmung am besten gelingt.
Anbieter: Das französische Bürgerprojekt Plantnet hat die App für Android und iOS (iOS leider nur auf Englisch und Französisch) gemeinsam mit verschiedenen Forschungseinrichtungen entwickelt. Gefördert wird die App von der französischen Stiftung Agropolis, die sich für Nachhaltigkeit und Biodiversität einsetzt.
Daten: Die App erfragt vom Nutzer nur wenige Daten: die Android-Version, die Built-Nummer, Gerätemodell und -hersteller. Leider ist Google-Analytics eingebunden, Google erhält also die Werbe-ID und die Information, welche App ich nutze. Dies erfährt Google allerdings grundsätzlich bei jeder App, die aus dem Play-Store geladen wird.
Fazit: empfehlenswert.
Geocaching: Schnitzeljagd mit App
App-Name: C:GEO
Funktion: Geocaching ist eine GPS-Schnitzeljagd, die über zentrale Plattformen wie geocaching.com organisiert wird. Mitspieler können in ihrer Umgebung per App nach versteckten Schatzkisten suchen, die kleine Gegenstände zum Austausch und ein Logbuch zum Eintragen enthalten. Die App C:GEO hilft über eine eingebundene Karte beim Finden der Schätze.
Anbieter: Ein Entwickler-Team bietet die spendenfinanzierte App kostenlos und unkommerziell über den Google Play-Store und als Direktdownload als .apk-Datei an (im alternativen App-Store F-Droid ist die App offiziell auch verfügbar, aktuell jedoch nicht abrufbar). iOS-Nutzern steht die App leider nicht zur Verfügung.
Daten: Die Datenbank der genutzten Plattform geocaching.com erfährt den Standort, die IP-Adresse und die Profilinfo (Passwort, E-Mail-Adresse) des Nutzers und auch, wonach derjenige gerade sucht. Es werden keine weiteren Informationen des Geräts an den Anbieter übertragen.
Durch die Einbindung von Google Maps erfährt Google die eingestellte Sprache, das Gerätemodell und die Android-Version. Die Bilder in der App kommen von Amazon-Servern, dieser erhält aber keine Nutzerdaten. Die Orte der Verstecke werden vom Webhoster Webpack übertragen.
Die App enthält weder Werbung noch Tracking und arbeitet ohne Google-Analytics.
Fazit: empfehlenswert.