Dieses Projekt wurde am 31.12.2024 beendet. Der Beitrag ist auf dem Stand des letzten Update-Datums und wird nicht mehr aktualisiert oder überprüft.
In eigener Sache

Neues Handy kaufen: Mit dem HandyHelfer das grünste Modell finden

Ein Artikel von mobilsicher, veröffentlicht am 04.07.2024, bearbeitet am05.07.2024
Grafik: Mary Delaney

Wir bauen aus: Ab jetzt hilft der HandyHelfer auch beim Neukauf mit Tipps und Vorschlägen. Damit das neue Handy möglichst lange hält. Gratis und unabhängig.

Bisher hat unsere Webanwendung HandyHelfer (ehemals HandyCheck) euch gezeigt, was ihr mit alten Schlaf- und Schubladenhandys noch alles anstellen könnt. Ab jetzt gibt es auch Tipps zum Neukauf: Welche Handys bekommen lange Updates? Welche lassen sich gut reparieren? Und wie sicher sind Gebrauchtgeräte?

Das Update-Problem

Smartphones haben eine miserable Umweltbilanz: Ihre Herstellung ist ressourcenintensiv, dann werden sie geschätzt nur 2,5 Jahre genutzt (VZBV) und verstauben danach in der Schublade. Ein Grund für die kurze Nutzungsdauer bei Android-Geräten: Für viele Modelle gibt es nur für kurze Zeit Updates. Ohne Updates werden neue Sicherheitslücken nicht geschlossen und das Handy wird immer angreifbarer für Schadprogramme.

Wie lange ein Gerät Updates bekommt, kann ganz unterschiedlich sein – von einem Jahr bis zu mehr als acht Jahren ist alles möglich. Ärgerlich: Die Hersteller machen nur bei einzelnen Modellen konkrete Zusagen, wie lange es in Zukunft Updates gibt. Um Fehlinvestitionen zu vermeiden, ist der HandyHelfer jetzt auch euer treuer Ratgeber beim Neukauf eines Smartphones – mit besonderem Augenmerk in puncto Updates.

Dafür haben wir bekannte Update-Zusagen der Hersteller in der HandyHelfer-Datenbank zusammengetragen. Ihr könnt jetzt gezielt nach eurem Wunschmodell suchen und schauen, ob und über welchen Zeitraum Updates zugesagt wurden.

Gebraucht kaufen – aber sicher!

Wer ein gebrauchtes Handy kauft, tut nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt etwas Gutes. Noch besser: Es gibt längst ein großes Angebot von professionellen Händlern, bei denen es neben gesetzlichen Gewährleistungs- und Widerrufsrechten oft auch eine Garantie gibt.

Der HandyHelfer weiß, was ihr beim Gebrauchtkauf beachten solltet und stellt euch die relevanten Informationen bereit – unter anderem, wie ein gebraucht gekauftes Gerät richtig überprüft wird.

Reparierbarkeit nach Punktesystem

Ein weiteres Problem, ganz im Sinne der Wegwerfgesellschaft, liegt bei den Reparaturmöglichkeiten. Während manche Geräte offenbar für eine extra kurze Nutzungsdauer gebaut sind, gibt es auch Modelle, die besonders gut reparierbar sind. Konkrete Angaben zur Reparierbarkeit für Handys sind EU-weit erst im Juni 2025 flächendeckend verfügbar – wenn das neue EU-Energielabel für Smartphones und Tablets als Information beim Verkauf verpflichtend wird.

Bis dahin könnt ihr euch im HandyHelfer am französischen Reparierbarkeitsindex orientieren. Seit 2021 müssen Hersteller in Frankreich die Reparierbarkeit mit Punkten von 1 (schlecht) bis 10 (gut) bewerten. Im HandyHelfer ist der Reparatur Index für zahlreiche Handymodelle vermerkt – ihr könnt euch zum Beispiel Geräte filtern lassen, die eine bestimmte Mindest-Punktezahl erreichen.

 

Weitere Artikel

Ratgeber 

Was ist eigentlich eine Cloud?

Eine Cloud ist ein zentraler Speicher im Internet, auf den Sie jederzeit mit unterschiedlichen Geräten zugreifen können. Bekannte Dienste sind Dropbox und Google Drive. Doch auch bei App-Daten kommen Clouds zum Einsatz. Ein Überblick.

Mehr
Ratgeber 

Falsche Systemmeldungen als Trick erkennen

Wenn der Akku fast leer, der Speicher voll oder ein Update da ist, schickt das Mobilgerät eine Benachrichtigung. Kriminelle nutzen das aus, indem sie gefälschte Systemmeldungen auf Mobilgeräten platzieren. Solche Betrugsversuche sind zum Glück leicht zu erkennen.

Mehr
Ratgeber 

Anleitung: Ortungsdienste auf dem iPhone richtig einstellen

Seinen Standort teilen, Geschäfte finden, navigieren: Apples Ortungsdienste können bei der alltäglichen iPhone-Nutzung sehr nützlich sein. Sie sind aber auch ein potenzielles Datenschutzproblem. So behalten Sie die Kontrolle.

Mehr
Ratgeber 

Neue Ära: Rechteverwaltung ab Android 6

Mit der Version 6.0 von Android hat Google ein Versprechen eingelöst: Zugriffsrechte von Apps lassen sich nun einzeln verwalten und auch verweigern. Allerdings nicht alle. Für die Kontrolle der eigenen Daten dennoch ein erfreulicher Schritt nach vorn.

Mehr