Mehr als zwei Milliarden Menschen nutzen WhatsApp weltweit. Trotz seiner Beliebtheit gibt es viel Kritik an dem Messenger, sowohl beim Umgang mit Nutzerdaten als auch bei der Sicherheit auf der Plattform. Pluspunkt: Nachrichten sind standardmäßig Ende-zu-Ende-verschlüsselt.
Signal gehört zu den beliebtesten sicheren Messengern, sein Verschlüsselungsprotokoll gilt als Goldstandard in der Kryptoszene. Lange konnte man innerhalb der App seine Telefonnummer nicht ändern – jetzt ist auch das möglich.
Google Duo heißt Googles Dienst für sichere Videokonferenzen. Bis zu 32 Personen können miteinander kommunizieren, ohne dass Google mithören kann. Für die Nutzung muss man allerdings seine Telefonkontakte freigeben.
Um den verschlüsselten Messenger Threema zu nutzen, muss man überhaupt keine persönlichen Daten angeben. Die App aus der Schweiz kostet einmalig vier Euro und ist für Android-Handys und iPhones zu haben.
Der Facebook-Messenger, WhatsApp und Skype sind auf vielen Android-Geräten vorinstalliert. In Sachen Datenschutz sind diese Dienste allerdings längst nicht die beste Wahl. Doch es gibt gleich mehrere empfehlenswerte Alternativen.
Der Messenger wird gerne als WhatsApp-Alternative Nummer eins gehandelt. Er stammt von russischen Entwickler*innen, die nach eigener Aussage großen Wert auf Privatsphäre legen. Allerdings sind Chats standardmäßig nicht Ende-zu-Ende verschlüsselt.
Zu Beginn der Corona-Zeit sprangen die Nutzer*innenzahlen beim Video-Chat Zoom von zehn auf 200 Millionen. Doch der Dienst steht wegen Problemen bei Sicherheit und Datenschutz in der Kritik. Die Vor- und Nachteile im Überblick.
Der Video-Chat Jitsi Meet gilt als datensparsame Alternative zu Skype und Zoom. Er ist datensparsam und lässt sich ohne Installation direkt im Browser nutzen. Die Verbindungsqualität ist jedoch eher mittelmäßig.
BigBlueButton ist eine quelloffene Software für Video-Konferenzen, die jede*r für seine Zwecke anpassen kann. Wer direkt ein Meeting starten möchte, kann die Variante "Senfcall" im Browser nutzen. Sie ist datensparsam und kommt aus Deutschland.
Der Video-Chat Jami ist kostenlos, die Software quelloffen. Gespräche zu zweit und in Gruppen sind standardmäßig Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Anbieter ist eine kanadische Firma, die den Dienst gemeinsam mit Freiwilligen entwickelt.
Sie suchen einen bezahlbaren, einfachen Dienst für Video-Telefonie, bei dem Ihre Daten sicher sind? Wir haben zehn bekannte und weniger bekannte Anbieter für Sie geprüft. Die Vor- und Nachteile von zehn Diensten im Überblick.
FaceTime ist Apples Dienst für Video-Anrufe und -Konferenzen. Bis zu 32 Personen können damit abhörsicher kommunizieren. Allerdings ist FaceTime nur auf Apple-Geräten nutzbar.
Blizz bietet Ende-zu-Ende-verschlüsselte Kommunikation für Gruppen, in der kostenlosen Variante bis fünf Personen. Anbieter ist die deutsche TeamViewer AG, die auch die gleichnamige Fernwartungssoftware herstellt. Die Vor- und Nachteile im Überblick.
GoToMeeting ist ein kostenpflichtiger Dienst für abhörsicheren Videochat mit bis zu 150 Personen. Wie schneidet er im Vergleich zu ZOOM und Skype ab? Die Vor- und Nachteile im Überblick.
Wenn alle Stricke reißen, findet man sich in der Regel bei Skype wieder - funktioniert fast immer, kennt fast jeder. Auf Windows-Rechnern ist Skype inzwischen derart hartnäckig vorinstalliert, dass man es kaum wieder loswird. Alle Vor- und Nachteile im Überblick.
Der kostenlose Messenger Wire bietet neben Ende-zu-Ende-Verschlüsselung viele Extras. Der Messenger ist quelloffen und kann auch ohne Google-Konto genutzt werden. In den vollen Genuss kommt man nur mit der Bezahlversion.
Das Schweizer Unternehmen "Threema" hat seinen Messenger mit einer Telefon-Funktion aufgerüstet. Genauso wie bislang die Nachrichten sind nun auch die Telefongespräche Ende-zu-Ende verschlüsselt. Threema kann man vollständig anonym und ohne SIM-Karte nutzen.
Viber ist ein kostenloser Messenger mit Anruf-Funktion. Die App wird für die meisten Desktop-Systeme und Smartphones angeboten. Unser Test auf Android zeigt: Es werden viele sensible Informationen übermittelt – auch von unbeteiligten Dritten.
VoIP steht für „Voice over IP“ und übersetzt sich ins Deutsche sinngemäß etwa in „Sprachübertragung über das Internet“. Es ist ein Sammelbegriff für verschiedene technische Ansätze, das Telefonieren über die Internetverbindung zu realisieren.