Schlagzeilen zu Trojanern und anderen Schadprogrammen, die Handys befallen, machen regelmäßig die Runde. Sollte man einen Virenscanner installieren oder reichen die hauseigenen Schutzfunktionen von Apple und Google? Ein Überblick.
Viele App-Anbieter*innen blenden in ihre Produkte Werbung ein, um damit Geld zu verdienen. Doch nicht alle halten sich dabei an die Regeln. Wir erklären, wie viel Werbung erlaubt ist und was Sie gegen zu viel Werbung tun können.
Wenn der Akku fast leer, der Speicher voll oder ein Update da ist, schickt das Mobilgerät eine Benachrichtigung. Kriminelle nutzen das aus, indem sie gefälschte Systemmeldungen auf Mobilgeräten platzieren. Solche Betrugsversuche sind zum Glück leicht zu erkennen.
Welcher QR-Code-Scanner ist geeignet, welcher Foto-App kann ich meine Bilder anvertrauen? Gerade bei Apps mit ähnlicher Funktion kann die Auswahl in schwierig sein. Mit diesen Tipps können Sie schon vor der Installation prüfen, wie seriös und datenschutzfreundlich eine App ist.
Ihr Android-Gerät ist plötzlich extrem langsam, es erscheinen seltsame Warnungen oder es spielt sonstwie verrückt? Dann kann es sein, dass Sie sich ein Schadprogramm eingefangen haben. Diese Tipps können helfen.
Play Protect ist Googles Lösung, um Android-Geräte vor Schadprogrammen zu schützen. Die Software scannt alle installierten Apps regelmäßig. Wer den Google Play-Store nutzt, sollte diese Überprüfung eingeschaltet lassen.
Lösegeld-Programme, auch Ransomware genannt, sind bei Mobilgeräten noch relativ neu. Sie sperren oder verschlüsseln das Gerät, so dass es sich nicht mehr bedienen lässt. Für die Entsperrung oder Entschlüsselung wird dann Geld verlangt.
Das neue Schadprogramm Xhelper scheint unkaputtbar: Es überlebt sogar einen "Hard Reset", also das Zurücksetzen des Smartphones auf Werkseinstellungen. Bisher sind 45.000 Android-Handys betroffen. Momentan zeigt die App nur Werbespam – aber sie könnte durchaus noch bösartiger werden.
Bösartige Apps schaffen es immer wieder in den Play-Store – rund 700.000 davon hat Google alleine 2017 entdeckt und gelöscht. Doch wer so eine App vor Ihrer Löschung installiert hat, nutzt sie eventuell noch immer. Der Anbieter von Sicherheits-Software "Pradeo" hat jetzt eine Liste mit Apps veröffentlicht, die Google in den letzten Monaten entfernt hat.
Sicherheits-Apps, die vor Schadprogrammen wie Trojanern oder Würmern schützen sollen, gibt es nicht nur für den PC, sondern auch für Smartphone und Tablet. Ihr Nutzen ist jedoch umstritten. Wir erklären, was diese Produkte leisten können und wo sie an ihre Grenzen stoßen.
Gamer aufgepasst: Das Spiel "Fortnite" gibt es noch nicht für Android, die Veröffentlichung steht aber kurz bevor. Betrüger bringen derzeit Links und Anleitungen für angebliche Vorabversionen in Umlauf - mit Schadware. Wir raten: Finger weg. Auch von angeblichen Fortnite-Apps im Google Play-Store - die App wird es nur direkt auf der Webseite des Spieleentwicklers geben.
In preiswerten Smartphones mit älteren Android-Versionen hat ein Sicherheitsunternehmen ein komplexes Schadwareprogramm gefunden. Das Programm „Cosiloon“ lässt sich nur schwer entfernen und lädt eigenständig Werbeschadprogramme nach.
Schadprogramme locken Android-Nutzer oft mit vermeintlichen Porno- und Erotikinhalten. Die installierten Apps schließen dann Aboverträge ab, spähen Login-Daten aus oder erpressen Lösegeld. Aufgrund der Scham beim Umgang mit Pornografie erstatten Opfer selten Anzeige. Aber auch das Fehlen sicherer Quellen für pornografische Inhalte trägt zum Problem bei.
Nach Medienberichten wird das Bundeskriminalamt zur Überwachung von Mobilgeräten ein Produkt der umstrittenen Firma "FinFisher" einsetzen. Mit der Software sollen auch Chats in verschlüsselten Messenger-Apps abhörbar sein.
Die IT-Sicherheitsfirma Kasperksy macht auf einen Android-Trojaner aufmerksam, der potenziell besonders gefährlich ist. Das Multitalent „Skygofree“ wurde wohl ursprünglich als Staatstrojaner für Italien entwickelt.
Mitarbeiter von zwei IT-Sicherheitsfirmen haben mehr als 40 Schad-Apps im Google Play-Store entdeckt. Einmal installiert, stehlen diese unter anderem die Facebook-Login-Daten. Google hat die Apps entfernt und Play Protect sollte sie blockieren.
In Googles Play-Store sind rund 60 Apps aufgetaucht, die teure Premiumverträge abschließen und Pornowerbung anzeigen. Viele der Apps tarnten sich als Erweiterung für beliebte Spiele und Kinder-Apps, zum Beispiel für Angry Birds oder die Lego Star-Wars-App.
Android hat 300 Anwendungen aus seinem Store entfernt, die Smartphones in ein Botnet integriert hatten. Dass Apps für das Fernsteuern von Geräten missbraucht werden, ist ein noch junges Phänomen.
Schadprogramme, die sich via SMS verbreiten und die eigene Telefonrechnung belasten, sind immer wieder im Android-Appstore zu finden. Ein Bericht der IT-Sicherheitsfirma Kaspersky beschreibt die Lage, die Trends sowie Zahlen zu mobilen Bedrohungen.
In verschiedenen App-Stores, darunter auch Googles Play Store, wurden Apps gefunden, die Nutzer ausspionieren. Getarnt als Messenger können die Apps nicht nur die gesamte Kommunikation abhören, sondern auch das Smartphone fernsteuern.
Eine neue Form der Erpressung haben sich die Macher dieses Trojaners ausgedacht: Ein Schadprogramm für Android-Geräte drohte Nutzern, sensible Daten an Freunde zu versenden, wenn sie kein "Schweigegeld" bezahlen.
Der Deutsche Bundestag hat eine massive Ausweitung des Einsatzes von Trojanern zur Überwachung von Endgeräten beschlossen. Bisher war der Einsatz nur zur unmittelbaren Gefahrenabwehr möglich, nun auch zur Ermittlung bei schweren Straftaten.
Hacker haben weltweit über hunderttausend Computer lahmgelegt. Sie verschlüsselten die Rechner und wollen so Geld von deren Besitzern erpressen. In England sind über vierzig Kliniken betroffen, in Deutschland unter anderem die Deutsche Bahn.
Der Spieleheld Super Mario rennt nun auch auf Android. Cyber-Kriminelle haben dadurch das Nachsehen: Sie hatten unter diesem Namen Software-Schädlinge angeboten. Nun müssen sie sich wohl etwas Neues einfallen lassen.
Mehrere Polizeidienststellen berichten derzeit über einen Trojaner, der den Browser Safari blockiert und zur Zahlung eines Bußgeldes auffordert. Das Schadprogramm gibt sich dabei als Bundeskriminalamt aus. Das Problem lässt sich aber leicht beheben.
Ein längst vergangen geglaubtes Schadprogramm ist erneut in Googles Play-Store aufgetaucht. Gleich mehrere Apps enthielten eine modifizierte Form des Schädlings „HummingBad“. Google hat die Apps bereits entfernt, doch noch ist die Gefahr nicht gebannt.
Fans können den Nintendo-Klassiker nun auch auf dem iPhone spielen. Die Android-Version ist aber noch nicht fertig. Cyber-Kriminelle nutzen das aus, um Schadprogramme als Super-Mario-Spiel zu tarnen und über alternative App-Stores anzubieten.
Ein Schadprogramm namens "Gooligan" kapert nicht nur Smartphones, sondern auch Nutzerkonten bei Google. Es ist gleich in mehreren Apps enthalten, sodass täglich weit über 10.000 Geräte neu infiziert werden. In Europa ist der Schädling bisher noch nicht sehr verbreitet.
Fast eine Million Kunden der Deutschen Telekom wurden in den letzten Tagen Opfer eines groß angelegten Hackerangriffs. Sie konnten keine Internetdienste mehr nutzen, teilsweise waren auch Telefon und TV betroffen. Security-Experten und Politiker fordern schärfere Sicherheitsauflagen.
Bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage fanden Sicherheitsexperten schädliche Software auf Android-Geräten, die schon vor der Auslieferung installiert wurde. Wie viele Geräte betroffenen sind, ist noch nicht klar. Der Ursprung des Problems liegt in China.
Erneut haben es bösartige Apps geschafft, durch Googles Sicherheitsnetz zu schlüpfen und Eingang in den Play-Store zu finden. Sie sind mit zwei verschiedenen Schadprogrammen verseucht. Insbesondere für Spieler könnte das teuer werden.
Android Marshmallow enthält neue Sicherheitsfunktionen, die insbesondere Schadsoftware von Telefonen und Tablets fernhalten sollen. Doch auch diese Funktionen lassen sich austricksen, wie ein Trojaner für Android zeigt. Er hat es auf Daten für das Online-Banking abgesehen.
Wie jetzt bekannt wurde, kam es zu Fällen, bei denen Android-Smartphones bereits beim Erstverkauf mit gefälschten Apps ausgetattet waren. Die vorinstallierten Apps, etwa für Facebook, enthielten gefährliche Schadsoftware. Darauf weist ein neuer Report von Sicherheitsexperten hin.
Schadprogramme für Smartphones oder Tablets können richtig Ärger machen. Im schlimmsten Fall lässt sich das Gerät nicht mehr nutzen. Mit einigen einfachen Verhaltensregeln und Sicherheitseinstellungen kann man den meisten Infektionen aber aus dem Weg gehen.