Trace Together ist eine App zum Nachverfolgen von Kontakten auf Bluetooth-Basis. Sie wurde von der Regierung in Singapur entwickelt und ist dort seit Mitte März zur Eindämmung der Epidemie im Einsatz. Sie wird als Grundlage für eine entsprechende Lösung in Deutschland diskutiert.
Die App Blokada wirft die Werbung aus Ihren Apps - und kann noch viel mehr. Sie zeigt alle heimlichen App-Verbindungen im Hintergrund an, die Sie einzeln blockieren können. Blokada ist kostenlos, werbefrei und quelloffen. Es gibt die App für Android und iOS.
Was tut eine App eigentlich, ohne dass wir es mitbekommen? Das schauen wir uns ganz genau an, bevor wir Ihnen Apps empfehlen. Wie es aussieht, wenn wir den Datenverkehr im Hintergrund analysieren, zeigen wir im Video live am Beispiel der Dating-App LOVOO.
Werbung macht kostenlose Internet-Dienste und Apps profitabel. Ohne Nutzer*innendaten und Verhaltensanalysen kommt dieses System nicht aus. Die Akteur*innen auf diesem Markt und ihre Geschäftspraktiken kennt allerdings kaum jemand.
Im August hatte mobilsicher.de den Heimweg-Begleiter WayGuard des Versicherungskonzerns Axa getestet - mit gutem Ergebnis. Unser damaliger Kritikpunkt: Die App überträgt sofort beim Start Nutzer*innendaten an Facebook. Nun hat der Anbieter nachgebessert.
Werbung in Kinder-Apps auf iPhone und iPad hatte Apple Anfang Juni 2019 verboten. Dasselbe galt für Analysedienste. Nun hat die Firma sich anders entschieden. In "Ausnahmefällen" sollen Werbung und Analyse auch in Apps für Kinder erlaubt bleiben.
Armbanduhren mit GPS-Trackern sind bei Eltern beliebt: Damit können sie übers Internet verfolgen, wo ihre Kinder sind. Doch etliche der verbauten GPS-Sender enthalten eine Sicherheitslücke, über die auch Dritte aus der Ferne den Standort abfragen können. Momentan sind knapp eine Million betroffene Geräte im Umlauf.
Wenn wir im Internet Krankheitssymptome, Umzugsunternehmen oder Lieblingsstars suchen, bleibt das in der Regel nicht unbeobachtet. Suchmaschinenanbieter wie Google werten diese Informationen aus und schalten entsprechende Werbung. Wer das nicht möchte, kann ein alternatives Produkt wählen.
Die Non-Profit-Organisation Privacy International mit Sitz in London hat Webseiten untersucht, die Informationen über Depression und Depressionstests anbieten. Die Ergebnisse der Studie sind bestürzend: 76 Prozent der Seiten binden Drittanbieter-Elemente für Marketing ein, vier Seiten teilen sogar die Antworten eines Depressionstests mit.
Viele Ankündigungen von Apples großer Entwicklerkonferenz im Juni 2019 treten erst im Laufe des Jahres in Kraft. Eine Neuerung für iPhones und iPads ist aber schon jetzt umgesetzt: Werbung und Analysedienste von Dritten in Kinder-Apps sind ab sofort verboten.
Vier Organisationen haben bei den 16 Datenschutzbehörden der Länder eine Beschwerde gegen personalisierte Online-Werbung eingereicht. Das derzeitige System, das auf Echtzeit-Auktionen von Werbeplätzen setzt, sei intransparent und verstoße gegen die Datenschutz-Grundverordnung.
Zocken, Streamen, Chatten, Shoppen - für Kinder ist der Sog der digitalen Welt unwiderstehlich. Um Nutzungszeiten durchzusetzen und vor unerwünschten Inhalten zu schützen, greifen viele Eltern daher zu Kindersicherungs-Apps. Wir empfehlen, bei diesen Produkten auf einige Punkte zu achten.
Viele Apps übertragen sensible Informationen an Facebook, zum Beispiel Herzschlag oder Blutdruck. Das beschreibt eine aktuelle Recherche des Wall Street Journal und bestätigt damit Erkenntnisse von mobilsicher.de und Privacy International. Für die Nutzer ist die Datenübertragung nicht erkennbar.
Google Family Link - so heißt Googles App für die Kindersicherung von Smartphones und Tablets. Mit der App kann man zum Beispiel Nutzungszeiten festlegen und bestimmte Apps sperren. Mit seinem Hunger nach Daten verschont Google aber auch die Kleinen nicht.
Rund 30 Prozent aller Apps im Play-Store nehmen Kontakt zu Facebook auf, sobald man sie startet. So erfährt der Konzern, welche Apps ein Nutzer verwendet und wann. Das gilt auch für Apps, die in direktem Bezug zu Religion, Gesundheit, sexueller Orientierung und politischer Einstellung stehen.
Die Bundesnetzagentur warnt aktuell vor dem Kauf von Spielzeug oder Kinderuhren, die Ton- und Bildaufnahmen machen und über das Internet versenden können. Solche Gegenstände gelten als versteckte "funkfähige Sendeanlagen" und damit als Spionagewerkzeug. Sie sind in Deutschland verboten. Wer solche Gegenstände besitzt, ist verpflichtet, sie zu zerstören.
Die Kindersicherungs-App kann dabei helfen, zwischen Eltern und Kind getroffene Absprachen zur Smartphone-Nutzung durchzusetzen. Jedoch erfahren Eltern alles darüber, wie das Kind sein Handy nutzt - und der Anbieter kann theoretisch mitlesen.
Bei Privatsphäre und Datensicherheit gibt es für die Kindersicherungs-App Minuspunkte: Eltern können ihre Kinder damit genau überwachen, zum Beispiel Suchbegriffe und Chatverläufe mitlesen. Sämtliche Daten vom überwachten Gerät landen beim Anbieter, der sie ebenfalls einsehen könnte.
Mit der App können Eltern das Smartphone ihres Kindes überwachen und die Nutzung einschränken. Allerdings landen dabei sehr viele Daten beim Anbieter, das Nutzerkonto ist schlecht gesichert und es gehen Informationen an Facebook.
Google kauft in großem Stil Daten der Kreditkartenfirma Mastercard über Offline-Käufe in Geschäften. Damit will die Firma für Werbekunden herausfinden, ob Nutzer, die auf eine Werbung klicken, das Produkt später im Geschäft kaufen. Über die Standortdaten des Handys meldet Google Werbetreibenden auch, wenn ein Kunde ein passendes Geschäft betritt, nachdem er auf eine Werbung geklickt hat.
Werbeblocker versprechen gern, auch vor Web-Tracking zu schützen, der umfassenden Analyse von Webseitenaufrufen durch die Werbewirtschaft. Das können sie aber nur bedingt, meint eine US-amerikanische Studie. Vor allem der verbreitete Blocker Adblock Plus hat schlecht abgeschnitten.
Der Anbieter der Überwachungs-App „Spyfone“ ließ Daten von überwachten Geräten und Kunden ungeschützt im Netz. Der Dienst richtet sich gezielt an Eltern, die Ihre Kinder auf dem Handy überwachen wollen. Es ist der sechste Fall dieser Art in den letzten zwei Jahren. Ein Grund mehr, die Finger von Überwachungs-Apps zu lassen.
Mit der iOS-App "TeenSafe" können Eltern Ihre Kinder per Smartphone überwachen: Ihre Textnachrichten mitlesen, nachverfolgen, wo sie sind, welche Webseiten sie öffnen und vieles mehr. Nun stellte der Dienst mehr als 10.000 Apple-IDs samt Passwörter seiner Kunden versehentlich auf einen ungesicherten Server im Internet.
Der „digitale Schutzranzen“ will Eltern von Grundschulkindern helfen, den Standort Ihrer Kinder per Smartphone zu verfolgen und sie im Verkehr zu schützen. Das Konzept ist nicht neu. Nach einem offenen Brief des Vereins Digitalcourage regt sich nun aber Kritik. Update (11.04): Der Anbieter der Schutzranzen-App, die Coodriver GmbH, hat inzwischen ausführlich zur Kritik von Digital Courage Stellung genommen.
Die Industrie für Überwachungs-Software boomt - auch an Privatnutzer werden die zweifelhaften Produkte hemmungslos vermarktet. Zwei Hacker hatten der nach ihrer Ansicht verwerflichen Branche letztes Jahr den Kampf angesagt. Nun schlugen sie erneut zu und veröffentlichten massenhaft Daten von Nutzern und überwachten Geräten.
Der Google-Browser Chrome filtert Werbung, die der Konzern für besonders aufdringlich hält. Anders als klassische Werbeblocker verhindert der eingebaute Filter allerdings kein Tracking. Die Installation externer Blocker unterbindet die Chrome-App gänzlich.
Eltern sind sich uneins, ob sie ihre Kinder mit neuen Technologien orten sollten oder nicht. In einer Befragung der Verbraucherzentralen lehnt die Hälfte das Kinder-Tracking aus Datenschutz-Gründen ab.
Flexispy wirbt damit, Handys von Kindern zu überwachen. Doch auch Arbeitgeber, Stalker und eifersüchtige Partner nutzen die App - illegal. Die Kollegen von golem.de haben die App ausprobiert. Die gute Nachricht: Sie ist leicht aufzuspüren und man kann sich dagegen schützen.
Viele Apps senden Nutzerdaten an Firmen, die daraus Nutzerprofile erstellen. Das nennen wir "tracken". Aber wie erkennen diese Firmen eigentlich, welcher Datensatz von welchem Nutzer kommt? Das funktioniert mit sogenannten "Identifiern". Wir erklären, was das ist.
In unseren App-Tests und beim Thema Tracking erwähnen wir sie regelmäßig: Sogenannte Identifier, also Identitäts-Informationen wie Android-ID oder IMEI. Wir erklären, was die rätselhaften Abkürzungen bedeuten und was sie mit Privatsphäre zu tun haben.
Die großen Browser sind anfällig für einen Angriff, der die Autofill-Funktion ausnutzt. Damit können sensible Daten wie E-Mail-Adressen und Passwörter entwendet werden. Nur Chrome scheint vor dem Angriffsszenario sicher zu sein.
Viele App-Anbieter nutzen einen Software-Baustein der US-Trackingfirma "Alphonso", um zu belauschen, was Nutzer und Nutzerinnen gerade im Fernsehen anschauen. Die New York Times identifizierte rund 250 Apps mit dem Modul in Googles Play Store.
Rund 80 Prozent der Erwerbstätigen leiden unter Schlafstörungen. Zugleich erfreuen sich sogenannte Schlaf-Tracker großer Beliebtheit. Was messen diese Apps und können sie bei Schlafproblemen wirklich helfen?
Sind Sie in Sachen Privacy und Sicherheit ein richtiger Durchblicker, oder glauben das vielleicht nur? Sind Sie ein Angsthase, oder ein Träumer? In unserem Quiz zur dritten Woche des Cyber-Security-Monats dreht sich alles um die Analyse Ihrer Internet-Nutzung über Ihr Handy - das sogenannte Tracking.
Sowohl Apple als auch Google warten mit eigenen Entwicklungen zum Thema Fitness und Gesundheit auf. Doch sie unterscheiden sich nicht nur in ihrer Ausrichtung. Auch beim Umgang mit den Daten der Nutzer weichen sie voneinander ab.
In verschiedenen App-Stores, darunter auch Googles Play Store, wurden Apps gefunden, die Nutzer ausspionieren. Getarnt als Messenger können die Apps nicht nur die gesamte Kommunikation abhören, sondern auch das Smartphone fernsteuern.