Schlagzeilen zu Trojanern und anderen Schadprogrammen, die Handys befallen, machen regelmäßig die Runde. Sollte man einen Virenscanner installieren oder reichen die hauseigenen Schutzfunktionen von Apple und Google? Ein Überblick.
Ihr Android-Gerät ist plötzlich extrem langsam, es erscheinen seltsame Warnungen oder es spielt sonstwie verrückt? Dann kann es sein, dass Sie sich ein Schadprogramm eingefangen haben. Diese Tipps können helfen.
Lösegeld-Programme, auch Ransomware genannt, sind bei Mobilgeräten noch relativ neu. Sie sperren oder verschlüsseln das Gerät, so dass es sich nicht mehr bedienen lässt. Für die Entsperrung oder Entschlüsselung wird dann Geld verlangt.
Eine neue Form der Erpressung haben sich die Macher dieses Trojaners ausgedacht: Ein Schadprogramm für Android-Geräte drohte Nutzern, sensible Daten an Freunde zu versenden, wenn sie kein "Schweigegeld" bezahlen.
Im Play-Store tauchen neuerdings Apps auf, die vermeintlichen Schutz vor der Ransomware WannaCry bieten sollen. Dabei greift der Schädling nur Windows-Systeme an, kann also weder Android- noch iOS-Geräten gefährlich werden. Wer so eine App installiert, riskiert Schaden statt Schutz.
Hacker haben weltweit über hunderttausend Computer lahmgelegt. Sie verschlüsselten die Rechner und wollen so Geld von deren Besitzern erpressen. In England sind über vierzig Kliniken betroffen, in Deutschland unter anderem die Deutsche Bahn.
Mehrere Polizeidienststellen berichten derzeit über einen Trojaner, der den Browser Safari blockiert und zur Zahlung eines Bußgeldes auffordert. Das Schadprogramm gibt sich dabei als Bundeskriminalamt aus. Das Problem lässt sich aber leicht beheben.
Ransomware wird zu einer umfassenden Bedrohung: Ob Krankenhaus, Rathaus oder Mobilgerät, Cyber-Kriminelle machen die Daten ihrer Opfer unbrauchbar und erpressen dann Lösegeld. Ein internationales Projekt will nun mit Beteiligung der Polizei dagegen angehen.
Es sind nicht immer bösartige Hacker mit spezieller Schadsoftware, die Mobilgerät-Nutzern Geld aus der Tasche ziehen. Auch ganz normale „Kleinkriminelle“, wie Diebe und Erpresser, haben Smartphones und Tablets als Angriffsziel für sich entdeckt.