Der Kalorienzähler MyFitnessPal nutzt Ihre Gesundheitsdaten für Werbung, Marketing und Personalisierung und gibt sie an viele andere Unternehmen weiter. Ein hoher Datenpreis für ein digitales Ernährungstagebuch. Wir raten von der Nutzung ab.
Die App FitoTrack misst die Leistung beim Joggen, Radfahren und Skaten. Dabei bleiben alle Daten lokal auf dem eigenen Smartphone. Der Fitness-Tracker ist kostenlos und werbefrei, dem Entwickler kann man spenden.
Viele Apps übertragen sensible Informationen an Facebook, zum Beispiel Herzschlag oder Blutdruck. Das beschreibt eine aktuelle Recherche des Wall Street Journal und bestätigt damit Erkenntnisse von mobilsicher.de und Privacy International. Für die Nutzer ist die Datenübertragung nicht erkennbar.
Nutzer von Fitness-Trackern oder Smartwatches erfahren nur ungenügend, welche Daten Unternehmen über sie verarbeiten. Als Resultat einer Testreihe hat die Verbraucherzentrale NRW mehrere Anbieter abgemahnt und den IT-Konzern Apple verklagt.
Die App ForRunners zeichnet Laufaktivitäten über GPS auf. Die App wird vom französischen Entwickler Benoît Hervier für die Android-Plattform angeboten. Unser Test zeigt: Es gibt auch Fitness-Apps, die die Privatsphäre eines Nutzers respektieren.
Gesundheits- und Wellness-Apps verzeichnen einen Boom. Doch viele versprechen mehr, als sie halten können. Gesundheitsdaten sind begehrt. Daher stellen manche Apps eher ein Datenschutz-Fiasko dar.
Das Marktwächter-Team der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat in einer Studie zwölf Wearables und 24 Fitness-Apps getestet. Neun Anbieter wurden daraufhin abgemahnt. Grund sind massive Verstöße gegen deutsche Datenschutzbestimmungen.
Die kostenlose Android-App „Runkeeper“ zeichnet Distanzen und Schrittzahl auf, um das Lauf-Training zu erleichtern. Sie tut dies aber auch nach dem Beenden der App und sendet die Daten an Dritte. Das deckten Verbraucherschützer in Norwegen auf.