Nutzer*innen der Dating-App Lovoo konnten auf bis zu 30 Meter genau geortet werden. Das ergab eine Recherche des Bayerischen Rundfunks. Ein Test von mobilsicher.de zeigt: Zudem gibt Lovoo das eigene und gesuchte Geschlecht sowie Alter und E-Mail-Adresse von Nutzer*innen an einen Drittanbieter weiter. Respekt gegenüber den eigenen Kund*innen sieht anders aus.
Profile aus Dating-Plattformen werden im Internet massenweise weiterverkauft. Eine Recherche von Joana Moll und der Organisation Tactical Tech deckt auf, wie leicht man für wenig Geld an detaillierte Profile kommt und was für ein weit verzweigtes und intransparentes Firmengeflecht in den Handel involviert ist.
Grindr ist eine der größten Dating-Plattformen für schwule und bisexuelle Männer. Über eine Schwachstelle ist es möglich, den genauen Standort von Nutzern der App zu ermitteln. In manchen Regionen kann das für Nutzer lebensgefährlich sein. Der Betreiber weiß seit Jahren von dem Problem, trotzdem funktioniert der Angriff bis heute.
Die schwule Dating-App Grindr hat den HIV-Status, den Nutzer in ihrem Profil angeben können, an externe Dienstleister weitergegeben. Das Unternehmen hat Nachbesserung angekündigt. Dating-Apps fallen immer wieder dadurch auf, dass sie äußerst unvorsichtig mit privatesten Daten ihrer Nutzer umgehen.
In bestimmten Situationen können Angreifer in den Datenverkehr bei der Nutzung von Tinder hineinschauen. Die weltweit meist genutzte Dating-App schützt ihre Verbindungen nicht vollständig durch Verschlüsselung und ermöglicht teilweise Musteranalysen.
Am Freitag letzter Woche veröffentlichte mobilsicher.de einen Test der Android-App "Lovoo", der kein gutes Licht auf den Dating-Dienst warf. Inzwischen hat das Dresdner Unternehmen reagiert und die Hauptkritikpunkte beseitigt.
Stalking-Gefahr durch zu viele Informationen, unsichere Datenverbindungen und mehr: Dating-Apps weisen verschiedene Schwachstellen in der Datensicherheit auf. So lautet das Fazit einer Untersuchung des IT-Unternehmens Kaspersky.