Das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut veröffentlicht zum Jahresende traditionell die beliebtesten Passwörter der Deutschen. Grundlage sind Passwörter aus Datenlecks, die das IT-Institut gesammelt hat. Die Ergebnisse zeigen auch dieses Jahr: Sicher geht anders.
Zocken, Streamen, Chatten, Shoppen - für Kinder ist der Sog der digitalen Welt unwiderstehlich. Um Nutzungszeiten durchzusetzen und vor unerwünschten Inhalten zu schützen, greifen viele Eltern daher zu Kindersicherungs-Apps. Wir empfehlen, bei diesen Produkten auf einige Punkte zu achten.
Wie am Freitag bekannt wurde, sind seit Anfang Dezember teils sensible Daten von hunderten Personen im Internet veröffentlicht worden. Betroffen sind Politiker und Prominente. Vermutlich gelangte der Täter über gehackte E-Mail-Konten an die Daten. Wir geben fünf Tipps, wie Sie ihr Handy vor Datendiebstahl schützen können.
Über eine ungesicherte Datenbank waren mehrere Millionen SMS eines US-Anbieters öffentlich zugänglich – und im Klartext lesbar. Anders als viele Messenger-Texte sind SMS nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Deswegen sind SMS ein riskanter Kanal, um zum Beispiel Codes für die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu versenden.
Für die Internetgiganten läuft es gerade nicht so rund: Vor zwei Wochen der Facebook-Hack, diese Woche ein Datenleck bei Google, jetzt eine massive Sicherheitslücke bei WhatsApp. Von der Vorstellung, dass die eigenen Daten zumindest bei den "Großen" sicher sind, sollten wir uns endgültig verabschieden.
Erst vor zwei Wochen hatte es die Nutzer der Air-Canada-App erwischt, nun war British Airways dran: Wie die Airline bestätigte, wurden Daten von rund 380.000 Nutzern gestohlen, die zwischen 21. August und 5. September Buchungen über die App oder die Webseite der Airline vorgenommen hatten. Unter den Daten waren auch Kreditkartennummern und Bankverbindungen.
Der Anbieter der Überwachungs-App „Spyfone“ ließ Daten von überwachten Geräten und Kunden ungeschützt im Netz. Der Dienst richtet sich gezielt an Eltern, die Ihre Kinder auf dem Handy überwachen wollen. Es ist der sechste Fall dieser Art in den letzten zwei Jahren. Ein Grund mehr, die Finger von Überwachungs-Apps zu lassen.
Mit der iOS-App "TeenSafe" können Eltern Ihre Kinder per Smartphone überwachen: Ihre Textnachrichten mitlesen, nachverfolgen, wo sie sind, welche Webseiten sie öffnen und vieles mehr. Nun stellte der Dienst mehr als 10.000 Apple-IDs samt Passwörter seiner Kunden versehentlich auf einen ungesicherten Server im Internet.
Die Industrie für Überwachungs-Software boomt - auch an Privatnutzer werden die zweifelhaften Produkte hemmungslos vermarktet. Zwei Hacker hatten der nach ihrer Ansicht verwerflichen Branche letztes Jahr den Kampf angesagt. Nun schlugen sie erneut zu und veröffentlichten massenhaft Daten von Nutzern und überwachten Geräten.
Diesmal erwischte es die Nutzer von ai.type, einer beliebten App für Android und iOS. Der Anbieter hatte eine Datenbank mit Nutzerdaten nicht gesichert - jeder konnte darauf zugreifen. Sie enthielt unter anderem Namen, Mail-Adressen und Telefonnummern.
In Netz kursieren riesige Mengen an gekaperten Zugangsdaten - aus Datenpannen, Phishing und Keylogging. Eine aktuelle Studie untersucht, wie viele gültige Zugangsdaten zu einem Google-Konto sich in diesen Datensätzen befinden.
In China ist eine kriminelle Bande der besonderen Art aufgeflogen. Apple-Mitarbeiter sollen Nutzerdaten verkauft, und damit rund 6,5 Millionen Euro ergaunert haben. Betroffen sind Telefonnummern, Apple-ID´s und andere Daten.
Die indische Version der McDonalds-App gibt offenbar persönliche Daten von Nutzern preis. Der Fund sei symptomatisch für Apps in Indien, so die Entdecker des Lecks. Verantwortlich machen sie die schwachen Datenschutzgesetze des Landes.