Fast jeder hat eine, kaum jemand macht sich darüber Gedanken: Apps, mit denen man pdf-Dateien auf dem Smartphone öffnen kann, gibt es wie Sand am Meer. Aber die Unterschiede beim Datenverbrauch sind riesig.
Donnerwetter! Wir haben die bekanntesten Wetter-Apps getestet und massenweise Tracker gefunden. Der DWD macht vor, wie es besser geht.
Zyklus-Apps wie Maya, Flo oder Ovy sind beliebt – aber sie sammeln Daten und verschleudern Strom. Tolle Alternativen gibt es gratis.
Die Zyklus-App MyNFP misst die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage der Nutzerinnen nach der wissenschaftlich validierten NFP-Methode. Die App ist nach 30 Tagen kostenpflichtig und überträgt keinerlei Nutzerdaten. Unser Fazit: Empfehlenswert!
Die Fruchtbarkeits-App Lady Cycle bestimmt die fruchtbaren Tage der Nutzerin mit der NFP-Methode. Ein Schweizer Entwicklerteam finanziert die App privat und mit Spenden, um sie kostenlos und werbefrei anbieten zu können. Alle Daten der Nutzerin verbleiben auf dem Gerät. Vorbildlich!
Euer Smartphone hat ausgedient? Für die sinnvolle Nachnutzung ist diese kostenlose App eine tolle Idee.
Für Handys gibt es Instrumente, mit denen man messen kann, ob bestimmte Dinge da drinnen richtig funktionieren. Oft sind das einfach Apps wie Castro oder Phone Doctor.
Anders als viele Konkurrenten verzichtet die Mail-App K-9 auf Werbung und Tracking und tut einfach nur ihren Dienst. Die App ist Open Source - jeder kann den Programmcode sehen und weiterverwenden. Das Design ist schlicht und funktional.
OsmAnd ist quelloffen und nutzt Kartenmaterial des nicht-kommerziellen Projekts OpenStreetMap. Die werbefreie App überlässt es auf Android den Nutzern, ob sie zahlen wollen oder nicht. OsmAnd ist inzwischen eine datensparsame Alternative, die wir uneingeschränkt empfehlen können.
Die kostenlose App gibt's für Android und iOS. Sie greift auf Kartenmaterial von OpenStreetMap zurück, kommt ohne Werbung aus und erhebt nur notwendige Daten. Auch Offline-Navigation ist möglich. Unser Fazit: Eine gute Alternative zu Google Maps.
Durch die Corona-Pandemie wurde die App eines chinesischen Modegiganten weltweit bekannt. Doch es gibt viel zu kritisieren – vom Umgang mit Nutzer*innendaten bis hin zu den Arbeitsbedingungen in der Firma.
2021 ist bald vorbei – zum Jahresabschluss gibt’s unsere zehn liebsten App-Fundstücke des Jahres.
Öffi zeigt Fahrpläne aus vielen Städten und Regionen an. Auch Verkehrsverbünde aus dem Ausland sind inzwischen mit dabei. Die quelloffene App überträgt keinerlei Nutzungsdaten, ist kostenlos und werbefrei.
Mit Kahoot können Lehrkräfte für ihre Klassen Quizze und Umfragen anlegen. Die App funktioniert für Schüler*innen ohne Registrierung, ihr Datensendeverhalten bewerten wir hier als gerade noch akzeptabel. Lehrer*innen mit Android-Geräten sollten jedoch genau abwägen.
Mit Padlet können Lehrer*innen für ihre Klassen digitale Pinnwände erstellen und sie zur gemeinsamen Bearbeitung teilen. Die App bindet mehrere Drittanbieter ein, mindestens einer davon erhielt in unserem Test Daten, die Nutzer*innen identifizieren können.
Mit Socrative können Lehrer*innen für ihre Klassen Tests aus verschiedenen Fragetypen zusammenstellen. Die App funktioniert für Schüler*innen ohne Registrierung, bindet keine Werbung ein und ist auch ansonsten datensparsam.
Die App CCleaner verspricht, das Smartphone zu optimieren. Der Preis dafür ist hoch: Sechs Werbeanbieter können Daten aus der App erhalten, darunter auch Informationen über Ihren Standort. Zudem fordert sie heikle Berechtigungen.
Der Kalorienzähler MyFitnessPal nutzt Ihre Gesundheitsdaten für Werbung, Marketing und Personalisierung und gibt sie an viele andere Unternehmen weiter. Ein hoher Datenpreis für ein digitales Ernährungstagebuch. Wir raten von der Nutzung ab.
Welche Daten Ihre iPhone-Apps unbemerkt im Hintergrund versenden, können Sie mit entsprechender Software leicht sichtbar machen. In diesem Video zeigen wir Ihnen, wie das geht.
Was tut eine App eigentlich, ohne dass wir es mitbekommen? Das schauen wir uns ganz genau an, bevor wir Ihnen Apps empfehlen. Wie es aussieht, wenn wir den Datenverkehr im Hintergrund analysieren, zeigen wir im Video live am Beispiel der Dating-App LOVOO.
Galerie, Kontakte, Kalender und Co. sind auf jedem Android-Gerät vorinstalliert - und sie stammen oft von Google. Wenn Sie nicht möchten, dass der Konzern darüber Daten sammelt, können Sie diese Standard-Apps vom Handy werfen. Als Ersatz empfehlen wir die Simple Mobile Tools.
Mit der App "Luftqualität" können Sie Schadstoffe in der Luft überprüfen. Die App gibt es für Android und iOS, angeboten wird sie vom Umweltbundesamt. Wie der Service funktioniert und wie die App mit euren Daten umgeht, erfahren Sie im Video.
Mit Glympse können Sie Ihren Standort per Link freigeben. Ihre Begleitung braucht also keine App. Allerdings kann Ihr Standort leicht ohne Ihr Wissen an Dritte gegeben werden. Die Firma Glympse Inc. sitzt in den USA und teilt Informationen aus der App mit Facebook und Google.
Die Kindersicherungs-App kann dabei helfen, zwischen Eltern und Kind getroffene Absprachen zur Smartphone-Nutzung durchzusetzen. Jedoch erfahren Eltern alles darüber, wie das Kind sein Handy nutzt - und der Anbieter kann theoretisch mitlesen.
Bei Privatsphäre und Datensicherheit gibt es für die Kindersicherungs-App Minuspunkte: Eltern können ihre Kinder damit genau überwachen, zum Beispiel Suchbegriffe und Chatverläufe mitlesen. Sämtliche Daten vom überwachten Gerät landen beim Anbieter, der sie ebenfalls einsehen könnte.
Mit der App können Eltern das Smartphone ihres Kindes überwachen und die Nutzung einschränken. Allerdings landen dabei sehr viele Daten beim Anbieter, das Nutzerkonto ist schlecht gesichert und es gehen Informationen an Facebook.
Komoot berechnet Routen speziell für Radfahrer, Wanderer und Läufer. Die Basisversion der App ist kostenlos, weitere Funktionen können dazu gekauft werden. In Sachen Datenschutz schneidet die App aber nicht gut ab: Standortdaten speichert der Dienst dauerhaft und auch Facebook erhält Nutzerdaten.
"Offline Maps & Navigation" ist kostenlos und werbefrei. Allerdings integriert die App Tracker und der Anbieter speichert Standortdaten und Navigationsverlauf der Nutzer - sogar dann, wenn man offline navigiert. Hier gibt es deutlich bessere Alternativen.
Die Navigations-App Maps.me ist vollgestopft mit Trackern und Werbediensten, erfasst extrem detaillierte Geräte-Daten und zeigt wenig Interesse, die eigenen Nutzer aufzuklären. Der Anbieter ist auch schon im Zusammenhang mit Mail-Apps negativ aufgefallen.
Mit dieser App können Nutzerinnen Daten rund um ihren Zyklus und ihre Schwangerschaft protokollieren. Der App-Anbieter sammelt dabei Gesundheits- und Körperdaten, unter Umständen in Kombination mit Name und E-Mail-Adresse der Nutzerin. Die Information, welche Menüpunkte geöffnet werden, gehen auch an Facebook.
Sie bekommen lästige Anrufe von Werbefirmen Spammern und Robocallern? Die App mit dem Namen "Soll ich annehmen?" setzt auf den Schwarm: Jeder Nutzer kann Spam-Nummern melden und so die gemeinsame Datenbank ausbauen. Die eigene Nummer oder Adressbücher tastet die App nicht an.
Insgesamt erhalten neun verschiedene Unternehmen Daten aus der Mail-App der Telekom. Der Versuch, dabei die Privatsphäre der Nutzer zu respektieren, gelingt nicht immer. Löblich: Opt-out-Möglichkeiten und klare Datenschutzerklärung. Unser Fazit lautet dennoch: Es gibt bessere Mail-Apps.
Blitzer.de Pro ist eine kostenpflichtige App, die den Nutzer vor stationären und mobilen Blitzern warnt. Die App ist für iOS und Android (unter dem Namen Blitzer.de Plus) verfügbar. Unser Test auf iOS zeigt, dass die Warnung vor Blitzern und anderen Gefahren erfreulich datensparsam funktioniert.
Die kostenlose App verspricht, Android-Geräte zu optimieren und Nutzer vor „Sicherheitsproblemen und Verletzung des Datenschutzes“ zu schützen. Unser Test zeigt: Die App ist ein Sicherheitsrisiko und verletzt den Datenschutz mehrfach.
Viber ist ein kostenloser Messenger mit Anruf-Funktion. Die App wird für die meisten Desktop-Systeme und Smartphones angeboten. Unser Test auf Android zeigt: Es werden viele sensible Informationen übermittelt – auch von unbeteiligten Dritten.
„Clash of Clans“ ist eine kostenlose App für Strategie-Fans. In einer Fantasy-Welt muss der Spieler seine Basis kontinuierlich ausbauen und vor Angriffen schützen. Mögliche Spielspaß-Bremsen: Die Übermittlung sensibler Informationen und teure In-App-Käufe.