Wenn Frauen in ihren Beziehungen Gewalt erleben, spielt häufig das Smartphone eine Rolle: Nachrichten werden kontrolliert, der Standort überwacht. Wann es Zeit ist, Grenzen zu setzen und wohin Betroffene sich wenden können, erklärt Diplom-Psychologin Stefanie Pfingst im Interview.
Wenn der Partner Zugang zum Handy der Partnerin fordert, läuft in der Beziehung wahrscheinlich etwas schief. Im schlimmsten Fall installieren eifersüchtige Personen sogar heimlich Spionage-Apps. Beraterin Stefanie Pfingst empfiehlt daher, das eigene Smartphone zu hüten wie ein Tagebuch.
Das soziale Netzwerk Facebook bietet neuerdings auch eine Gesundheitsfunktion an. Wer sie nutzt, bekommt Erinnerungen und Vorschläge für Untersuchungen - diese Daten werden angeblich nicht ausgewertet. Dennoch können wir die Funktion nicht empfehlen.
Werbung in Kinder-Apps auf iPhone und iPad hatte Apple Anfang Juni 2019 verboten. Dasselbe galt für Analysedienste. Nun hat die Firma sich anders entschieden. In "Ausnahmefällen" sollen Werbung und Analyse auch in Apps für Kinder erlaubt bleiben.
Sie haben sich von der Google-Suche verabschiedet, möchten aber auf die Suchleiste auf dem Startbildschirm Ihres Smartphones nicht verzichten? Kein Problem mit Simple Search! In dieses nützliche kleine Werkzeug lässt sich jede Suchmaschine einbauen.
Armbanduhren mit GPS-Trackern sind bei Eltern beliebt: Damit können sie übers Internet verfolgen, wo ihre Kinder sind. Doch etliche der verbauten GPS-Sender enthalten eine Sicherheitslücke, über die auch Dritte aus der Ferne den Standort abfragen können. Momentan sind knapp eine Million betroffene Geräte im Umlauf.
Kann YouTube Meinungen extremer machen? Um das herauszufinden, hat ein internationales Team aus Forscher*innen rechtspopulistische Inhalte auf der Videoplattform analysiert. Ihre Beobachtung: Dieselben Zuschauer*innen konsumierten mit der Zeit extremere Inhalte.
Mit Glympse können Sie Ihren Standort per Link freigeben. Ihre Begleitung braucht also keine App. Allerdings kann Ihr Standort leicht ohne Ihr Wissen an Dritte gegeben werden. Die Firma Glympse Inc. sitzt in den USA und teilt Informationen aus der App mit Facebook und Google.
Viele Menschen fühlen sich unsicher, wenn sie alleine unterwegs sind - vor allem spät abends in der Dunkelheit. Hilfe versprechen "Heimweg-Apps", die virtuell begleiten. Eine gute Lösung - oder nur ein Geschäft mit der Angst? mobilsicher hat vier Produkte kritisch untersucht. Fazit: Nur eins davon bringt echte Vorteile.
Die Heimweg-App Vivatar der Firma Bosch bietet einen Begleitservice und eine Notfallfunktion - allerdings nur in der Premiumversion. Nutzer*innen starten mit einem kostenlosen Premium-Probemonat - bei unserem Test ließ sich jedoch keine Begleitung starten. Welche Daten der Dienst genau speichert und wie lange, wird nur lückenhaft erklärt.
"Wer hat mein Profil angesehen?" Derzeit versprechen bezahlte Anzeigen auf Facebook, genau diese Neugier mit einer neuen Funktion zu befriedigen. Wer auf den Link klickt und sich anmeldet, soll sehen können, wer das eigene Profil besucht hat. Doch Vorsicht: Hinter den gesponserten Posts stecken Betrüger*innen, die Ihre Profildaten stehlen wollen.
WayGuard bietet einen 24-Stunden-Begleitservice für den Heimweg und beschäftigt dazu ein eigenes Team. Hinter der kostenlosen App steht der Versicherungskonzern AXA. Die App ist einfach zu bedienen, bindet aber auch Facebook- und Google-Dienste ein.
Die App Who's In Town liest öffentlich geteilte Informationen auf Instagram aus und stellt sie auf einer Karte dar. So lassen sich zum Beispiel Bewegungsprofile nachvollziehen. Gedacht ist die App als Augenöffner: Wie bereitwillig Nutzer*innen auf Instagram Informationen preisgeben, hat sogar den Entwickler überrascht.
Mit FaceApp kann man Fotos von Gesichtern verändern - sich selbst zum Beispiel älter oder jünger machen. In den Medien wird aktuell die Datenschutzpraxis der App diskutiert. Wir klären, wie schlimm es wirklich ist.
Trotz Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sind Dateien, die per WhatsApp und Telegram verschickt werden, nicht vor Angriffen geschützt. Sicherheitsexpert*innen haben eine Schwachstelle in den Android-Versionen der Apps identifiziert. Die gute Nachricht: Sie können eine entscheidende App-Einstellung ändern.
Die Playback-App TikTok ist besonders bei den jüngsten Smartphone-Nutzer*innen beliebt. Doch tut der Dienst genug für die Sicherheit von Kindern? Das prüft jetzt die britische Datenschutzbehörde.
Wer auf Android den alternativen App-Store F-Droid nutzt, liest beim Installieren neuer Apps viele Berechtigungen. Damit möchte der Store Transparenz schaffen. Die F-Droid-App selbst benötigt übrigens keine zustimmungspflichtigen Berechtigungen – einige Optionen sind aber praktisch.
F-Droid ist die verbraucherfreundliche Alternative zu Googles Play-Store. Um ihn zu nutzen, muss man die F-Droid-App von der Webseite herunterladen und auf dem Handy installieren. Das ist einfach, aber ungewohnt. Wir führen Schritt für Schritt durch Installation und Menü.
Ihr iPhone oder iPad reagiert auf nichts mehr oder Sie haben den PIN für die Displaysperre vergessen? Mit Hilfe von einem USB-Kabel und einem Computer lässt es sich in diesem Fall auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Achtung: Ihre Daten werden dabei gelöscht.
Das Berechtigungssystem in Android-Apps sieht vor, dass eine App nur dann Zugriff auf Standort, Mikrofon und Co. bekommt, wenn Nutzer*innen dies ausdrücklich erlauben. Laut einer Studie des kalifornischen International Computer Science Institute umgehen aktuell mehr als 1000 Apps im Google Play-Store das System.
Ihr Smartphone oder Tablet hat sich komplett aufgehängt oder Sie haben den PIN für die Displaysperre vergessen? Über die Außentasten lassen sich viele Geräte auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Aber Vorsicht: Alle Daten werden dabei gelöscht.
Mozilla hat eine neue Firefox-Version veröffentlicht, die ein wichtiges Sicherheitspatch enthält. In veralteten Versionen ist es möglich, den Browser zum Absturz zu bringen und eventuell Schadcode auf Geräte zu schleusen. Wir empfehlen daher, die Firefox-App zu aktualisieren.
Für Googles E-Mail-Dienst gelten nicht dieselben Vorschriften wie für Telekommunikationsanbieter. Das entschieden EU-Richter nach einer Klage der Bundesnetzagentur. Anders als etwa die Telekom müssen Dienste wie Gmail damit vorerst auch keine Überwachungsschnittstelle für Behörden einrichten.
Viele Ankündigungen von Apples großer Entwicklerkonferenz im Juni 2019 treten erst im Laufe des Jahres in Kraft. Eine Neuerung für iPhones und iPads ist aber schon jetzt umgesetzt: Werbung und Analysedienste von Dritten in Kinder-Apps sind ab sofort verboten.
Vier Organisationen haben bei den 16 Datenschutzbehörden der Länder eine Beschwerde gegen personalisierte Online-Werbung eingereicht. Das derzeitige System, das auf Echtzeit-Auktionen von Werbeplätzen setzt, sei intransparent und verstoße gegen die Datenschutz-Grundverordnung.
Apple hat elf Kindersicherungen anderer Unternehmen aus dem App-Store entfernt. Die New York Times wirft dem Konzern die Ausnutzung seiner Marktmacht vor. Apple hält dagegen: Die entfernten Apps seien für NutzerInnen unsicher.
Anders als WhatsApp und Co. schickt der Messenger Delta.Chat Nachrichten nicht über eigene Server, sondern nutzt die Infrastruktur bestehender E-Mail-Adressen. Der Dienst ist damit dezentral - für Nutzer*innen hat das Vorteile.
Veraltete WhatsApp-Versionen sind von einer kritischen Sicherheitslücke bedroht: Per WhatsApp-Anruf ist es möglich, ein Schadprogramm einzuschleusen, das Fernzugriff auf das Gerät ermöglicht. Wer WhatsApp jetzt auf den neuesten Stand bringt, ist sicher.
Das Motto der diesjährigen Netzkonferenz re:publica in Berlin lautet too long; didn't read (tl;dr). Wir sind vor Ort und diskutieren mit. Denn die Frage, wie lang Texte eigentlich sein dürfen, beschäftigt uns in unserem Redaktionsalltag immer wieder. Beim Lesen und beim Schreiben.
In der Standard-Einstellung synchronisiert Android 8 (Oreo) unter anderem das Adressbuch mit dem verknüpften Google-Konto. Wer seine Kontakte nicht mit Google teilen möchte, muss die Übertragung manuell ausschalten. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie es geht.
Es ist soweit: Nach vielen Wochen Planung und Organisation nimmt die mobilsicher-Redaktion Ihren Betrieb wieder auf. Wir freuen uns auf neue Themen, Kooperationen und Projekte - und natürlich auf den Austausch mit Ihnen.
Wenn Erwachsene sich im Internet das Vertrauen von Kindern erschleichen, um sie sexuell auszunutzen, spricht man von Cyber-Grooming. Wie man Cyber-Grooming erkennt, sich davor schützt und was im Fall der Fälle zu tun ist, erfahren Sie hier.
Die Playback-App TikTok ist der Nachfolger von musical.ly. Wie schon beim Vorgänger finden sich auch hier zahllose Videos von sehr jungen Mädchen in aufreizenden Posen und ein Netzwerk von Nutzern, die sie ansprechen und mehr Haut sehen wollen. Wirksame Gegenmaßnahmen des Anbieters fehlen noch immer.
Der Anbieter der Navigations-App Magic Earth zeigt viel Respekt für die Privatsphäre der Nutzer. Die App ist kostenlos, werbefrei und bietet umfangreiches Kartenmaterial und viele praktische Funktionen. Seit die Hersteller den Facebook-Tracker aus der App verbannt haben, gibt es wirklich nichts mehr zu meckern.
Mit dem Update auf iOS 12 hat Apple eine Funktion zur Nutzungsbeschränkung ins System von iPhones und iPads integriert. Die „Bildschirmzeit“ kann als Kindersicherung dienen - und zur Kontrolle der eigenen Smartphone-Nutzung. Bei einigen Punkten muss Apple allerdings noch nachbessern.
Der „Marktwächter Digitale Welt“ der Verbraucherzentralen hat zwei Hersteller von Spiele-Apps abgemahnt. Innerhalb der Spiele „My Talking Angela“ und „Dog Run“ wird der Nutzer durch aufdringliche Pop-up-Werbung zu In-App-Käufen angeregt. Schon ein falsches Tippen auf den Display kann zu einem Geldverlust von bis zu 110 Euro führen.