Weil eine Spielzeugpuppe als Abhörgerät missbraucht werden kann, hat sie die Bundesnetzagentur verboten. Die Puppe darf nicht in Betrieb genommen werden, selbst ihr Besitz ist untersagt. Eltern müssen das vermeintliche Spielzeug entsorgen.
Mehrere Polizeidienststellen berichten derzeit über einen Trojaner, der den Browser Safari blockiert und zur Zahlung eines Bußgeldes auffordert. Das Schadprogramm gibt sich dabei als Bundeskriminalamt aus. Das Problem lässt sich aber leicht beheben.
Bei einem IT-Sicherheitskongress präsentierte ein Entwickler von WhatsApp, wie sich mit Metadaten von Kurznachrichten Missbrauch bekämpfen lässt. Und macht damit gleichzeitig deutlich, was Metadaten über Verhalten von Nutzern verraten können.
Ein längst vergangen geglaubtes Schadprogramm ist erneut in Googles Play-Store aufgetaucht. Gleich mehrere Apps enthielten eine modifizierte Form des Schädlings „HummingBad“. Google hat die Apps bereits entfernt, doch noch ist die Gefahr nicht gebannt.
Eine Falschmeldung verbreitet sich derzeit rasant über WhatsApp: Sie verspricht eine Sonderzahlung des Kindergeldes. Empfänger werden aufgefordert, ein Formular herunterzuladen und auszufüllen. Über den dazugehörigen Link riskieren sie allerdings, sich Schadsoftware einzufangen.
Erneut verursachen Textnachrichten Probleme auf iPhones und iPads. Ein Fehler in der iOS-App iMessage führt zum Absturz der mobilen Geräte, wenn eine bestimmte Folge von Emoticons versendet wird. Zufällig erhält man solche schädlichen Textnachrichten allerdings nicht.
WhatsApp steht erneut im Verdacht, für Geheimdienste Hintertüren zu öffnen. Allzu leichtfertig geht der Messenger mit Sicherheitseinstellungen um. Eine Neuinstallation oder ein Gerätewechsel führt zu einem neuen Krypto-Schlüssel. Das könnte zur Überwachung genutzt werden.
Auf WhatsApp kursieren derzeit Nachrichten mit Links zu angeblichen Gutscheinen für Supermarktketten und andere Geschäfte. Mit den gefälschten Nachrichten versuchen Datensammler, persönliche Daten ahnungsloser Nutzer abzugreifen.
Viele Banken und Sparkassen bieten inzwischen Apps an, mit denen sich kleine Beträge schnell überweisen lassen. Gängige Sicherheitsstandards halten sie aber nicht immer ein. Zudem sind die Gebühren häufig intransparent. Die Verbraucherzentralen raten zur Vorsicht mit diesen Apps.
Auf MMS- und iMessage-Nachrichten sollten Nutzer mobiler Apple Geräte derzeit mit Vorsicht reagieren. Insbesondere, wenn es sich um Kontaktdaten handelt. Bei Nachrichten mit bestimmten Inhalten stürzt die App ab und ist danach nicht mehr benutzbar.
Einige Länder dulden keine verschlüsselte Kommunikation, weil sie diese nicht überwachen können. Signal, ein Instant Messenger mit besonders sicherer Verschlüsselung, reagiert nun auf solche Zensurmaßnahmen: Er führt einen speziellen Modus ein, um staatliche Sperren zu umgehen.
Wer in die USA reist, wird im elektronischen Einreiseantrag nach Nutzerkonten und Aktivitäten in sozialen Netzwerken gefragt. Niemand muss eine Antwort geben, aber aus Angst vor einer Einreiseverweigerung werden es wohl viele tun. Bürgerrechtler kritisierten die Maßnahme entschieden.
Fans können den Nintendo-Klassiker nun auch auf dem iPhone spielen. Die Android-Version ist aber noch nicht fertig. Cyber-Kriminelle nutzen das aus, um Schadprogramme als Super-Mario-Spiel zu tarnen und über alternative App-Stores anzubieten.
Die Verbraucherzentralen warnen aktuell vor einer Betrugsmasche, bei der sich dubiose Inkassofirmen per SMS bei Handy-Besitzern melden. Die Handynummern der Betroffenen werden unter anderem bei angeblichen Gewinnspielen abgegriffen, an denen die Nutzer vorher teilgenommen hatten.
Ein Schadprogramm namens "Gooligan" kapert nicht nur Smartphones, sondern auch Nutzerkonten bei Google. Es ist gleich in mehreren Apps enthalten, sodass täglich weit über 10.000 Geräte neu infiziert werden. In Europa ist der Schädling bisher noch nicht sehr verbreitet.
Fast eine Million Kunden der Deutschen Telekom wurden in den letzten Tagen Opfer eines groß angelegten Hackerangriffs. Sie konnten keine Internetdienste mehr nutzen, teilsweise waren auch Telefon und TV betroffen. Security-Experten und Politiker fordern schärfere Sicherheitsauflagen.
Bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage fanden Sicherheitsexperten schädliche Software auf Android-Geräten, die schon vor der Auslieferung installiert wurde. Wie viele Geräte betroffenen sind, ist noch nicht klar. Der Ursprung des Problems liegt in China.
Geahnt hatte man es schon, nun steht der Beweis: Auch Apple betreibt Vorratsdatenspeicherung. iPhones und iPads senden ungefragt Protokolle aller Telefonate an Apple. Bis zu vier Monate werden sie in der iCloud gespeichert. Nutzer können das nicht verhindern.
Im Streit um die Weitergabe persönlicher Daten von WhatsApp-Anwendern lenkt Facebook ein. Bei europäischen Nutzern wird es bis auf Weiteres keine Datenübermittlung geben. Doch der Konzern verfügt über genügend andere Quellen, auch auf Smartphones.
Viele Apps und Webdienste bieten Nutzern die Möglichkeit, sich über Google oder Facebook anzumelden. Dadurch vermeiden sie umständliche Passworteingaben. Möglich wird das durch das "Oauth-Protokoll". Doch das wird oft fehlerhaft umgesetzt.
Der Präsident des BSI, Arne Schönbohm, kritisiert die Hersteller von Smartphones. Im Gespräch mit mobilsicher.de fordert Schönbohm: „Die Hersteller sollten sich mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung bereit erklären, gemeldete Sicherheitslücken schnell zu schließen.“
Das beliebte Spiel Pokémon Go gilt als Datenschleuder, was Nutzerdaten betrifft. Deshalb hatten Verbraucherschützer der Spielefirma eine Abmahnung geschickt. Die sagte jetzt zu, ihre Bedingungen zu ändern. Aber erst ab 2017.
Der Österreicher Max Schrems kritisiert erneut Facebook, dieses Mal wegen der Nutzung von WhatsApp-Daten. Nutzer sollten sich noch genauer überlegen, was sie posten, riet er. Für deren Schutz macht er die Unternehmen verantwortlich.
Erdoğans Regierung greift erneut zur Internetzensur. Betroffen ist unter anderem Dropbox. Als Anlass wird die Angst vor den weiteren Veröffentlichungen einer Hackergruppe gesehen. Sie brach in die Mobilgeräte des Energieministers ein und fand brisantes Material.
Das neue Smartphone Galaxy Note 7 entwickelte sich für Samsung zum Desaster: Geräte können sich entzünden und explodieren. Samsung stoppte zunächst den Verkauf und startete eine beispiellose Rückrufaktion. Mittlerweile wurde das Note 7 komplett eingestellt.
Apples Aktivierungssperre spielt verrückt: Sie deaktiviert willkürlich iPhones, sogar nagelneue Geräte sofort nach dem Auspacken. Teilweise werden Besitzer aufgefordert, das Passwort fremder Nutzer einzugeben. Apple schweigt zu dem nervigen Problem, Anwender sind sich selbst überlassen.
Erneut haben es bösartige Apps geschafft, durch Googles Sicherheitsnetz zu schlüpfen und Eingang in den Play-Store zu finden. Sie sind mit zwei verschiedenen Schadprogrammen verseucht. Insbesondere für Spieler könnte das teuer werden.
Der Streit um die Weitergabe persönlicher Daten von WhatsApp-Nutzern an Facebook erreicht einen neuen Höhepunkt: Hamburgs Datenschutzbeauftragter zeigt Facebook die Rote Karte. Der Internet-Riese legte umgehend Widerspruch ein. Nun sind die Gerichte gefragt.
Google möchte stärker im Messenger-Geschäft mitmischen. Das Unternehmen stellt mit Allo einen neu entwickelten Instant-Messenger vor. Dessen Sicherheitsniveau steht jedoch in der Kritik.
Opera gilt insbesondere auf mobilen Geräten als Alternative zu gängigen Webbrowsern wie Firefox oder Googles Chrome. Der norwegische Browser wartet nun zusätzlich mit einer eigenen VPN-App für Android und iOS auf. Die ist jedoch nur bedingt empfehlenswert.
Signal galt bisher als besonders sicher. Jetzt wurden in der Android-Variante des Instant Messengers Sicherheitsprobleme entdeckt. Deren Auswirkungen halten sich allerdings in Grenzen. Doch weitere Fehler sollen bereits gefunden sein.
Android Marshmallow enthält neue Sicherheitsfunktionen, die insbesondere Schadsoftware von Telefonen und Tablets fernhalten sollen. Doch auch diese Funktionen lassen sich austricksen, wie ein Trojaner für Android zeigt. Er hat es auf Daten für das Online-Banking abgesehen.
Wasserdicht, schneller, mehr Speicher und eine neue Kamera – das bieten die beiden neuen iPhones. Dazu erscheint ein neues iOS. Doch die neuen Smartphones besitzt keine Kopfhörerbuchse mehr. Das stellt nicht nur Musikfans vor Probleme.
Die Spionage-Software Pegasus verwandelt das iPhone in ein Überwachungssystem. Besitzer und Besitzerinnen bemerken das nicht. Die israelische Software nutzt drei bisher unbekannte iOS-Sicherheitslücken, die von Apple zwischenzeitlich geschlossen wurden.
Wer im Ausland von außergewöhnlichen Ereignissen überrascht wird, ist schnell von der üblichen Kommunikation abgeschnitten. Diese Erfahrung machten auch Türkei-Reisende, als es infolge des Putschversuchs zu Sperrungen kam. Doch nicht nur dort müssen Reisende mit Einschränkungen rechnen.
Die Überwachung mobiler Geräte erzielt neue Rekorde. Polizei und Geheimdienste greifen bei ihrer Arbeit gerne auf digitale Instrumente zurück. Die Betroffenen merken davon nichts.