Eltern sind sich uneins, ob sie ihre Kinder mit neuen Technologien orten sollten oder nicht. In einer Befragung der Verbraucherzentralen lehnt die Hälfte das Kinder-Tracking aus Datenschutz-Gründen ab.
Nach Medienberichten wird das Bundeskriminalamt zur Überwachung von Mobilgeräten ein Produkt der umstrittenen Firma "FinFisher" einsetzen. Mit der Software sollen auch Chats in verschlüsselten Messenger-Apps abhörbar sein.
Die Suchmaschine DuckDuckGo bietet neue Privatsphäre-Funktionen. So blockieren die Browser-Apps ab jetzt aktiv Tracker von Webseiten und zeigen eine Bewertung der Datensicherheit und des Datenschutzniveaus von Webseiten an.
In bestimmten Situationen können Angreifer in den Datenverkehr bei der Nutzung von Tinder hineinschauen. Die weltweit meist genutzte Dating-App schützt ihre Verbindungen nicht vollständig durch Verschlüsselung und ermöglicht teilweise Musteranalysen.
Die IT-Sicherheitsfirma Kasperksy macht auf einen Android-Trojaner aufmerksam, der potenziell besonders gefährlich ist. Das Multitalent „Skygofree“ wurde wohl ursprünglich als Staatstrojaner für Italien entwickelt.
In Googles Play-Store sind rund 60 Apps aufgetaucht, die teure Premiumverträge abschließen und Pornowerbung anzeigen. Viele der Apps tarnten sich als Erweiterung für beliebte Spiele und Kinder-Apps, zum Beispiel für Angry Birds oder die Lego Star-Wars-App.
Wer Zugriff auf die Server von WhatsApp hat, kann heimlich bei Gruppenchats mithören, ohne dass die Mitglieder sofort informiert werden. Die Erkenntnisse Bochumer Sicherheitsforscher stellen die absolute Vertraulichkeit von Mehrpersonen-Chats auf WhatsApp infrage.
Eine Sicherheitslücke in den Prozessoren der meisten Hersteller macht Smartphones und Tablets angreifbar. Für Android und iOS gibt es mittlerweile Sicherheitsupdates, die die Auswirkungen von "Spectre" minimieren sollen.
Durch die Analyse von belanglos wirkenden Smartphone-Sensordaten ist es Forschern gelungen, vierstellige PINs mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit zu erraten. Das Problem ist: Apps benötigen für den Zugriff auf die meisten Sensordaten keinerlei Berechtigung.
Die großen Browser sind anfällig für einen Angriff, der die Autofill-Funktion ausnutzt. Damit können sensible Daten wie E-Mail-Adressen und Passwörter entwendet werden. Nur Chrome scheint vor dem Angriffsszenario sicher zu sein.
Mehr als 200 Mobilsicher-Artikel sind in diesem Jahr erschienen: Hintergrundtexte, App-Tests, Anleitungen, Erklärvideos und aktuelle Meldungen zu Sicherheitslücken, Betrugsmaschen und vielem anderen. Diese zehn Texte haben unsere Leser und Leserinnen 2017 am meisten interessiert.
Nach einer Intervention der französischen Datenschutzbehörde gibt es nun in einem weiteren EU-Land rechtlichen Druck gegen die Weitergabe von WhatsApp-Daten an den Mutterkonzern Facebook. Eine Lösung des Konflikts ist noch nicht in Sicht.
In düsteren Science-Fiction-Romanen und bei Technikpessimisten darf dieses Albtraum-Szenario nicht fehlen: Die komplett vernetzte Wohnung, die dann von Hackern übernommen wird. Doch so unrealistisch ist das gar nicht, wie der Fall Apple HomeKit zeigt.
Mit einer neuen Maßnahme will die Bundesnetzagentur besser gegen betrügerische "Ping"-Anrufe vorgehen. Vor Anrufe an Nummern mit bestimmten Ländervorwahlen muss ab Mitte Januar 2018 ein deutlicher Kostenhinweis eingespielt werden.
Sie wollen dieses Jahr ein Android-Smartphone verschenken? Dann achten Sie darauf, welche Android-Version auf dem neuen Gerät installiert ist. Gerade jetzt verkaufen Händler viele Restbestände mit veralteten – und damit unsicheren Versionen.
Google will Android-Apps zu mehr Transparenz beim Umgang mit Daten zwingen, auch durch die Androhung von Sanktionen. Die Maßnahme des IT-Konzerns richtet sich nicht nur an Apps aus dem eigenen, sondern auch aus externen App-Stores.
Nutzer von Fitness-Trackern oder Smartwatches erfahren nur ungenügend, welche Daten Unternehmen über sie verarbeiten. Als Resultat einer Testreihe hat die Verbraucherzentrale NRW mehrere Anbieter abgemahnt und den IT-Konzern Apple verklagt.
Auch wenn man die Funktion "Standort" auf einem Android-Gerät ganz deaktiviert, ermittelt das System seit Anfang 2017 trotzdem seinen Standort und sendet ihn an Google. Der IT-Konzern bestätigte die Vorwürfe, sagte aber zu, die Erfassung einzustellen.
In Netz kursieren riesige Mengen an gekaperten Zugangsdaten - aus Datenpannen, Phishing und Keylogging. Eine aktuelle Studie untersucht, wie viele gültige Zugangsdaten zu einem Google-Konto sich in diesen Datensätzen befinden.
Der oberste Datenschützer von Rheinland-Pfalz, Dieter Kugelmann, beklagt Regulierungsdefizite bei Medizin-Apps. Das Medizinproduktegesetz als einzigen Rechtsrahmen hält er für nicht ausreichend um sensible Gesundheitsdaten zu schützen.
Apples Betriebssystem iOS gilt als sicher, zumindest im Vergleich mit Android. Doch bei den Apps für iOS sieht es nicht so gut aus: Bei vielen populären Apps für iPhone und iPad hat ein IT-Experte jetzt Sicherheitslücken gefunden, über die sich zum Beispiel Login-Daten auslesen lassen.
Der WhatsApp-Fake für Android war gut gemacht und hatte es auf mehr als eine Million Downloads gebracht. Beim Erkennen gut gemachter Fälschungen scheint Google nicht hinterherzukommen. Weiterhin finden sich Dutzende Fakes großer Marken im Play-Store.
Stalking-Gefahr durch zu viele Informationen, unsichere Datenverbindungen und mehr: Dating-Apps weisen verschiedene Schwachstellen in der Datensicherheit auf. So lautet das Fazit einer Untersuchung des IT-Unternehmens Kaspersky.
Ob per SMS, Mail oder App-Nachricht: Betrüger nutzen jeden Kanal, um potenzielle Opfer zur Preisgabe sensibler Daten oder zur Zahlung von Geld zu verführen. Besonders gefährlich wird es, wenn Ausweisdokumente in falsche Hände geraten.
Im Protokoll, das WLAN verschlüsselt, wurde eine Schwachstelle entdeckt. Über die „Krack“-Lücke lässt sich Datenverkehr mitlesen und verändern. Besonders heikel: sowohl Router als auch Gerät brauchen ein Update. Wir erklären, wer betroffen ist und was Sie jetzt tun können.
Diese Variante des Phishing-Betrugs setzt auf Neugier: Eine Nachricht mit den Worten "Bist du das?" und einem Video-Link versucht, Sie auf eine gefälschte Webseite zu locken. Die Nachricht kommt von einem Ihrer Kontakte, dessen Konto vorher gekapert wurde.
Auto- und Fahrradfahrer aufgepasst: Wer bei der Nutzung eines technischen Gerätes erwischt wird, den erwarten höhere Strafen als bisher. Die Novelle der Straßenverkehrsordnung ist technikoffen und umfasst neben Smartphones auch vieles andere.
Der Innenausschuss des EU-Parlaments hat sich für eine Verbraucherschutz-freundliche Ausgestaltung der kommenden ePrivacy-Verordnung stark gemacht. Es stehen aber noch weitere politische Stationen bevor.
Immer wieder berichten wir auf Mobilsicher über Zensur und Überwachung in autoritär regierten Ländern. Die Werkzeuge dafür sind mitunter "Made in Germany" und werden fleißig exportiert, wie aktuell die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage zeigt.
Die Polizei Sachsen warnt vor Betrugsanrufen, die scheinbar oder tatsächlich aus dem Ausland kommen. Die potenziellen Opfer werden angeklingelt, um sie dazu zu bringen, zurückzurufen. Geschieht das, könnten Kosten von mindestens drei Euro pro Minute entstehen.
Das russische IT-Sicherheitsunternehmen Kaspersky hat 13 Apps für den Zugriff auf das eigene Auto getestet. Geprüft wurde, ob sie vor gängigen Angriffsszenarien geschützt sind. Das Ergebnis: Keine der Smart-Car-Anwendungen überzeugte die IT-Experten.
Das Schweizer Unternehmen "Threema" hat seinen Messenger mit einer Telefon-Funktion aufgerüstet. Genauso wie bislang die Nachrichten sind nun auch die Telefongespräche Ende-zu-Ende verschlüsselt. Threema kann man vollständig anonym und ohne SIM-Karte nutzen.
Apple untersagt es Entwicklern explizit, im App-Store mit Funktionen zu werben, die das jeweilige Produkt gar nicht bietet. Das richtet sich vor allem gegen vermeintliche Antiviren-Apps. Die fallen immer wieder durch betrügerische Geschäftsmodelle auf.
Unbekannte Posten auf der Handyrechnung sind ein altes Problem. Aber nur ein kleines, sagen die Mobilfunkbetreiber. Nun haben die Verbraucherzentralen Zahlen vorgelegt. Danach waren fünf Prozent aller Mobilfunknutzer in den letzten drei Jahren betroffen.
Der Akku ist schon wieder leer und das Datenvolumen aufgebraucht? Das sind die zehn größten Ressourcenfresser: 1. Bei aktiver Nutzung - und 2. Bei Apps, die permanent im Hintergrund laufen. Überraschung: Auch eine App zum "Akku sparen" ist dabei.
Für viele Schüler beginnt mit der Schule nach den Sommerferien wieder das tägliche Spießrutenlaufen - auch online. Wir geben einen Überblick, wie häufig Cybermobbing ist, wo und wie es stattfindet und wie drastisch die Auswirkungen sein können.