Mozilla hat eine Sicherheitslücke im Firefox-Browser geschlossen und eine neue Version (67.0.3) zum Download bereitgestellt.
Über die Sicherheitslücke (CVE-2019-11707) kann Firefox in älteren Versionen zum Absturz gebracht werden. Anschließend ist es möglich, über den Browser Schadcode einzuschleusen. Laut einer Einordnung des Technikmagazins Heise ist es denkbar, dass Angreifer*innen so komplette Geräte in ihre Gewalt bringen.
Die Sicherheitlücke wird von Mozilla als "kritisch" eingestuft. Offenbar sind sowohl Android- als auch iOS-Geräte sowie Desktops betroffen. Entdeckt hat die Lücke ein Sicherheitsanalytiker aus Googles Project Zero.
So bringen Sie Firefox auf den neuesten Stand
Mit der neuesten Firefox-Version sind Sie sicher. Wir empfehlen daher, die App schnell zu aktualisieren.
Anleitung für Android:
Öffnen Sie die Google-Play-App und dann das Menü (drei waagerechte Striche oben links). Unter "Meine Apps und Spiele" werden Ihnen aktuelle Updates angezeigt. Tippen Sie bei Mozilla Firefox auf "Aktualisieren".
Falls Sie automatische Updates aktiviert haben, wird hier möglicherweise nichts angezeigt, weil alles aktuell ist.
Anleitung für iOS:
Navigieren Sie zu Einstellungen > iTunes & App Store > Updates
. Bewegen Sie die Schieberegler bei "Updates" und "Apps" jeweils nach rechts. Wenn Sie nur im WLAN automatische Updates zulassen möchten, lassen Sie den Schieberegler bei "Mobile Daten verwenden" deaktiviert.
Wenn Sie automatische Updates bereits aktiviert haben, müssen Sie nichts mehr tun.
Generell ist es ratsam, automatische Updates im WLAN zuzulassen. Denn: Sicherheitslücken in Apps und Systemen tauchen regelmäßig auf. Sie entstehen zum Beispiel durch Fehler beim Programmieren.
Wenn Sie Ihrem App-Store erlauben, automatische Updates zu laden, brauchen Sie sich um veraltete Versionen keine Sorgen mehr zu machen.