Sie verstehen bei "Fediverse" nur Bahnhof und bei Mastodon denken Sie an eine ausgestorbene Elefantenart? Das ging uns ganz genauso, als wir mit unserer Recherche zum Thema anfingen. Trotz der nicht hundertprozentig geglückten Namenswahl lohnt es sich, die neue Bewegung näher anzusehen.
Mit Fediverse, einem Kofferwort aus „Federation“ (Deutsch: Föderation, Bund) und „Universe“, ist eine ganz neue social Media-Welt gemeint. Sie besteht aus verschiedensten Diensten, zum Beispiel Mastodon zum Austauschen von Kurznachrichten, PeerTube zum Teilen von Videos oder PixelFed zum Teilen von Bildern.
Das Besondere: Keiner dieser Dienste gehört einer Firma. Stattdessen sind sie dezentral organisiert und werden von vielen einzelnen Personen oder Gruppen betrieben. Alle sind aber untereinander kompatibel. Das bedeutet: Keine Monopole in der Hand von globalen Konzernen, keine Werbung und damit auch keine Algorithmen zur Profitmaximierung.
Noch wichtiger: Das Fediverse mit all seinen Angeboten wächst rasant. Helfen Sie jetzt mit, die Bewegung aus der Nerd-Nische zu holen - damit Facebook, YouTube und Co nicht mehr alternativlos sind. Diese Woche haben wir das Fediverse auf unserer Seite vorgestellt und zeigen Ihnen die ersten Schritte auf Mastodon.
Unseren Account auf Mastodon finden Sie unter: @mobilsicher@mastodontech.de