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News vom 07.09.2015

Bundesjustizminister Heiko Maas gibt neues Infoportal mobilsicher.de frei

Ein Artikel von Henry Steinhau, veröffentlicht am 07.09.2015

Ab heute ist die Website Mobilsicher.de online. Das neue Infoportal für mehr Sicherheit auf Smartphone und Tablet will sachlich erläutern, wo mögliche Gefahren der mobilen Kommunikation liegen – und zeigen, wie man sie verringern kann.

Mit einer Wischgeste auf dem Tablet gab Bundesjustizminister Heiko Maas am heutigen 7. September auf der Internationalen Funkausstellung das neue Infoportal mobilsicher.de frei. Anschliessend nahm er an einer Podiumsdiskussion zum Start von mobilsicher.de teil.

Ab sofort finden sich unter der Internetadresse www.mobilsicher.de zahlreiche Ratgeber- und Hintergrund-Artikel, Erste-Hilfe- und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Checklisten und weiteres zu mehr Sicherheit in der mobilen Kommunikation.

Zudem bündeln Themenpakete Informationen zu einem bestimmten Thema. So gibt es etwa unter der Überschrift „Smartphones und Kinder“ Hinweise dazu, wie man Geräte für mehrere Nutzer einrichtet, wie Familien Accounts gemeinsam nutzen können, wie Eltern verhindern können, dass Kinder in Kostenfallen tappen und mehr.

„Obwohl inzwischen fast jeder Deutsche ein Smartphone oder Tablet nutzt, gab es bisher kein Angebot, das Sicherheitsfragen bündelt und ganz normale Nutzer verständlich darüber informiert, was sie tun können, um Risiken zu verringern“, erklärte Maas. „Daher freuen wir uns, dass mobilsicher.de diese Lücke jetzt füllt und den Nutzern ganz praktische Hilfestellung bietet.“

Das von ihm geleitete Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz fördert das Infoportal, das nach mehreren Monaten Entwicklungszeit nun online ist. Das bisherige Basisangebot wird die Redaktion ab sofort kontinuierlich erweitern.

„Wir wollen die Nutzern nicht mit erhobenem Zeigefinger belehren, dass sie ein Risiko eingehen, wenn sie Mobilgeräte nutzen, sondern sachlich erläutern, wo mögliche Gefahren liegen – und vor allem zeigen, wie man sie verringern kann“, sagte Projektleiter Matthias Spielkamp.

Das Angebot bietet derzeit Informationen zu den Betriebssystemen iOS (Apple), Android (verschiedene Hersteller) und dem besonders datensparsamen Betriebssystem Firefox OS. In naher Zukunft werden Beiträge zu Microsoft Windows ergänzt.

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