Dieser Artikel wurde vor mehr als einem Jahr veröffentlicht. Die Informationen könnten veraltet sein.
News vom 11.06.2017

Apple-Mitarbeiter verschacherten Kundendaten

Ein Artikel von , veröffentlicht am 11.06.2017

In China ist eine kriminelle Bande der besonderen Art aufgeflogen. Apple-Mitarbeiter sollen Nutzerdaten verkauft, und damit rund 6,5 Millionen Euro ergaunert haben. Betroffen sind Telefonnummern, Apple-ID´s und andere Daten.

In einer groß angelegten Ermittlung haben chinesische Behörden 22 Mitglieder einer kriminellen Bande wegen Datenhehlerei verhaftet. Das berichtete die South China Morning Post und die Französische Nachrichtenagentur AFP am vergangenen Donnerstag.

Es handelt sich um Mitarbeiter, die in China für das Direktmarketing und Outsourcing von Apple zuständig waren. Die Verhafteten werden beschuldigt, betrugsmäßig mit den Kundendaten des US-Konzerns gehandelt zu haben. Die persönlichen Daten stammen sowohl von iPhone- als auch von Mac-Nutzern.

Die Verdächtigen haben diese Daten aus internen Datenbanken ausgelesen. Für einen Kundendatensatz erzielten sie demnach zwischen 1,30 und 23 Euro.

Zu den gestohlenen Daten zählen Nutzernamen, Apple-IDs und Telefonnummern. Ob es sich ausschließlich um die Daten chinesischer Apple-Kunden handelt, ist unklar.

Der Fall zeigt einmal mehr, dass auch Daten, die mit den besten Absichten gesammelt und von einer renommierten Firma verwaltet werden, nicht sicher vor Missbrauch sind.

Weitere Artikel

Ratgeber 

Gefälschte Profile und die SMS-TAN

Manche Leistungen kann man im Internet per Mobilfunknummer bezahlen – sie werden dann auf die Handyrechnung gesetzt. Das machen sich Betrüger*innen zunutze. Als falsche Freund*innen erschleichen sie sich Ihre Telefonnummer und den Bestätigungs-Code und kaufen auf Ihre Kosten ein.

Mehr
Ratgeber 

Schritt für Schritt: Bluetooth-Geräte entkoppeln

Einmal über Bluetooth gekoppelte Geräte können sich ohne weitere Authentifizierung miteinander verbinden. Auch dann, wenn eines der Geräte zum Beispiel seinen Besitzer gewechselt hat. Daher sollten nicht mehr benötigte Bluetooth-Verbindungen entfernt werden.

Mehr
In eigener Sache 

Guter Rat – gratis: Unser HandyHelfer und wofür er gut ist

Endlich wissen, was wirklich sicher und umweltfreundlich ist, wenn ihr ein altes Handy habt.

Mehr
Ratgeber 

Messenger-App Threema kurz vorgestellt

Um den verschlüsselten Messenger Threema zu nutzen, muss man überhaupt keine persönlichen Daten angeben. Die App aus der Schweiz kostet einmalig vier Euro und ist für Android-Handys und iPhones zu haben.

Mehr